Sport: Talenteschau und Auftritt der Allstars
Wenn der 1. VfL Potsdam am kommenden Freitag sein 25-jähriges Bestehen zelebriert, hat Robert Schütz einen besonderen Grund zu feiern.
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Wenn der 1. VfL Potsdam am kommenden Freitag sein 25-jähriges Bestehen zelebriert, hat Robert Schütz einen besonderen Grund zu feiern. Gerade hat der 18-Jährige einen Ein-Jahres-Vertrag mit der Option einer Verlängerung beim Handball-Drittligisten unterschrieben. „Für mich geht ein kleiner Traum in Erfüllung und ich werde alles geben, ihn möglichst lange und erfolgreich weiterzuträumen“, sagt der Linkshänder, der am vergangenen Samstag seinen Einstand im Team von Trainer Jens Deffke mit zwei Toren gegen Tabellenführer Wilhelmshaven veredelte. „Ich würde sehr gern bleiben“, meinte Schütz da noch – zwei Tage später ist sein Wunsch Realität.
Nachwuchstrainer Axel Bornemann war es, der Schütz vor zwei Jahren von den Füchsen Berlin nach Potsdam lotste, nachdem dessen Entwicklung bei den Hauptstädtern stagnierte. In der A-Jugend-Bundesliga und unter Bornemann ist Schütz gereift. „Wir sind sehr stolz, dass ein weiterer hoffnungsvoller junger Mann den Weg in unser Drittliga-Team findet“, kommentiert der Sportliche Leiter Alexander Haase die Verpflichtung.
Am kommenden Freitag wird Schütze Gelegenheit haben, zu sehen, wer einst vor ihm beim VfL Handball spielte. Anlässlich des Jubiläums tritt ein Allstar-Team des VfL gegen die Traditionsmannschaft des HV Grün-Weiß Werder an (18 Uhr). Bereits ab 14 Uhr wird der Platz vor der MBS-Arena zum Festareal mit einem Soccer- und Basketballcourt und verschiedenen Stationen, an denen ein VfL-Handballabzeichen erspielt werden kann. Um 19 Uhr lädt Eurosport-Kommentator und VfL-Dauergast Dirk Thiele zum Sportlertalk, bei dem Potsdams Volleyball-Libera Lisa Rühl, Judo-Olympiasiegerin Yvonne Bönisch, die beiden Kanu-Olympiasieger Nicole Reinhardt und Kurt Kuschela sowie VfL-Sportchef und Co-Bundestrainer Alexander Haase zu Gast sind.
Den sportlichen Abschluss bildet ab 20 Uhr die Drittliga-Begegnung zwischen dem VfL Potsdam und dem Tabellenvierten der SG Flensburg-Handewitt II. Nach zwei Niederlagen in Folge hat der VfL den fünften Tabellenplatz, den Trainer Deffke im Saisonfinale als Ziel ausgerufen hat, vorübergehend hergeben müssen. Der Oranienburger HC und der VfL Fredenbeck sind vorerst vorbeigezogen. Ein Sieg am Freitag wäre Voraussetzung, um am letzten Spieltag beim unmittelbaren Mitkonkurrenten in Fredenbeck tatsächlich ein Finale um Platz fünf bestreiten zu können. Für die VfL-Youngster wie Robert Schütz wäre es genau die richtige Feuertaufe und Einstimmung auf das, was nächste Saison kommt. pek
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