Landeshauptstadt: Taler für das Frühlingsfest
Kirmes vom 15. bis 23. April mit 50 Angeboten von 23 Schaustellern
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Innenstadt - Die Neuheit zum diesjährigen Frühlingsfest heißt: Brandenburger Kirmes-Taler. Für zehn Euro kann man entweder auf dem Rummel selbst oder im Bücherladen „Fundgrube“ in der Brandenburger Straße ein Tütchen mit zwölf Talern erwerben, die je einen Euro wert sind. Ausgeben kann man sie auf dem Volksfest sofort oder auf einem der nächsten in Potsdam und Umgebung. Eine Geldrückerstattung gibt es nicht.
Das Frühlingsvolksfest findet in Potsdam seit Jahren über Ostern statt und wird am 15. April um 15 Uhr eröffnet. Die städtischen Parteienspitzen haben ihr Kommen angesagt und auch der Osterhase wird erwartet. Der Rummel hat wieder seinen angestammten Platz im Lustgarten, die Öffnungszeiten bleiben bei 14 bis 22 Uhr. Ausnahmen gibt es am Freitag (21. 4.) und an beiden Sonnabenden (15. und 22.4.) Da dürfen sich die Karussells bis 23 Uhr drehen und an den Sonntagen wird schon ab 12 Uhr geöffnet. 23 Schausteller haben an die 50 Buden und Fahrgeschäfte mitgebracht und Deutschlands angeblich schnellstes Karussell „Disco Round“ hat nach einem Auftritt in der Schweiz in Potsdam Premiere. Es wird von Alexander Lorenz aus Luckenwalde betrieben und der wiederum gehört zu einer alten Schaustellerdynastie. Neu ist auch der „Boomerang“, ein Karussell mit auf und nieder gehenden Armen. Ein Riesenrad, das schon von weitem für den Rummel wirbt, wird es diesmal nicht geben, dafür aber wieder Autoscooter und Break Dancer. Fehlen wird auch das bewährte Café Sanssouci, das Barbara Sendler nach dem Tode ihres Mannes, dem langjährigen Vorsitzenden des Brandenburgischen Schaustellerverbandes, allein nicht mehr bewältigen kann. Sie kommt mit dem zweiten Café der Familie, mit „Le Petit“. Als neugewählte stellvertretende Vorsitzende des Verbandes tritt die Werderanerin jedoch trotzdem in die „großen Schuhe“ ihres Mannes und lud gestern zum Pressegespräch ins „Le Petit“ ein.
Die Schausteller seien gern nach Potsdam gekommen, sagte sie, denn inzwischen habe das Volksfest seinen guten Ruf gefestigt. Um das aber genauer zu testen, soll es eine Besucherbefragung geben. Die meisten Schausteller stammen aus der unmittelbaren Umgebung Potsdams.Touren quer durch Deutschland kann sich bei den gestiegenen Spritkosten kaum noch jemand leisten. Auch der Entwicklungsträger Bornstedter Feld fasste noch einmal kräftig zu und verlangte in diesem Jahr statt bisher 5500 nun 8000 Euro Platzmiete. Trotz allem wird es am Mittwoch wieder einen preisgünstigen Familientag geben und am Donnerstag einen „Lady“s Day“. dif
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