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Sport: Talfahrt hält an: Niederlage gegen Tabellenletzten

Die Basketballer des RSV Eintracht verpassen vorzeitigen Einzug in die Play-off-Runde

Stand:

Die Pechsträhne des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow ist auch am 18. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord nicht gerissen. Mit 73:76 (30:33) unterlag die Eintracht dem VfL Stade, dessen sieben Spiele dauernde Niederlagenserie damit zu Ende ging.

305 Zuschauer sahen in der BBIS-Sporthalle Kleinmachnow einen nervösen Start beider Teams. Die Körbe schienen vor allem für die Gastgeber wie zugenagelt. Nur vier von 17 Würfen im ersten Viertel, das mit 12:16 an die Gäste aus Schleswig-Holstein ging, fanden für die Brandenburger ihr Ziel. Hinzu kamen Foulprobleme bei Michael Haucke und Tim Modersitzki, die beide früh ihr zweites Foul zugesprochen bekamen.

Auch ins zweite Viertel startete die Eintracht schlecht. Nach 14 Minuten stand es 14:25. Bezeichnend für die Ladehemmung: Erst in der 19. Spielminute fiel der erste Dreipunktwurf für den RSV durch Richard Thomas, der einzige bei 13 Versuchen in der ersten Halbzeit. Es war eine Art Initialzündung für einen 7:2-Lauf, mit dem die erste Halbzeit (30:33) endete.

Nach dem Seitenwechsel lief es besser für die Gastgeber. Mit 47:41 konnte der RSV in der 27. Minute sogar seine höchste Führung der Partei herausspielen. Doch die Stader blieben im Spiel, vor allem dank ihres US-Flügels Davon Roberts und den stark aufspielenden Joscha Kolnisko und Markus Timm. Vor dem alles entscheidenden Spielabschnitt blieb es knapp (54:52).

Der Beginn des Schlussviertels startet mit einem 0:8-Blackout des RSV. Zwar konnte der Gastgeber mit sieben Punkten in Folge von Dmitrij Hasenkampf das Spiel in der 36. Minute mit 65:65 noch einmal ausgleichen, doch die Gäste blieben vor allem von der Dreierlinie abgebrüht. Steffen Kiese und abermals Joscha Kolnisko trafen in den engen Phasen des Spiels die entscheidenden Würfe.

Die Eintracht (22 Punkte) liegt vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde auf Rang 5 der Tabelle. Am nächsten Wochenende kommt es in Oldenburg zu einem richtungsweisenden Spiel, das möglicherweise über einen Heimvorteil in der ersten Play-off-Runde entscheiden könnte. Rechnerisch qualifiziert für die Aufstiegs-K.O.-Runde ist die Eintracht noch nicht. Das könnte das Team am Samstag in Niedersachsen nachholen. sr

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