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Von Henner Mallwitz: Tanz auf zwei Hochzeiten Turbinen kicken

bei zwei Hallen-Turnieren

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Doppelaufgabe für Potsdams Turbinen: Der Champions-League-Sieger und aktuelle Tabellenführer der 1. Frauenfußball- Bundesliga tanzt am Wochenende gleich auf zwei Hochzeiten. Und: Sowohl beim 32. Internationalen Hallenfußball-Turnier „Weltklasse 2011“ der Bielefelder Sparkasse am Samstag und Sonntag in Jöllenbeck als auch beim 4. SHFV-Nordcup in der Kieler Sparkassen-Arena geht das Team um Trainer Bernd Schröder als Titelverteidiger ins Rennen.

„Wenn wir uns dieser Aufgabe nicht bewusst und nicht willens wären, unsere Titel auch zu verteidigen, müssten wir gar nicht erst antreten“, meint der Erfolgscoach und lässt keinen Zweifel am Siegeswillen seiner Damen. Seinen Kader wird Schröder wie in den Vorjahren aufteilen müssen und ließ sich dabei einzig und allein von der Herkunftsregion der Spielerinnen leiten. Und so nehmen etwa Corina Schröder und Fatmire Bajramaj in Bielefeld teil, während Viola Odebrecht und Tabea Kemme den Norden bereisen. „Das ist auch gut für familiäre Dinge“, weiß der Trainer, der selbst in Bielefeld vor Ort sein wird.

Gerade beim Traditionsturnier im Stadtteil Jöllenbeck hat seine Mannschaft immer gut abgeschnitten – inzwischen ist es die 15. Teilnahme der Turbinen. Angetan vom Aufritt der Potsdamerinnen beim Titelgewinn im vergangenen Jahr titelte der Veranstalter anschließend auf seiner Homepage: „Besser kann man Hallenfußball nicht spielen.“

Eine Herausforderung für die Schröder-Truppe, die auch in diesem Jahr wieder auf hochkarätige Gegner trifft. In der Gruppe A tritt sie gegen den Bundesliga-Rivalen Hamburger SV, den schwedischen Erstligisten Kristianstads DFF und den norwegischen Erstligisten Arna-Bjørnar Bergen an. In der Gruppe B spielen der FCR Duisburg, der Herforder SV, der dänische Meister Fortuna Hjørring und der schwedische Vizemeister Kopparbergs/Göteborg FC. In Kiel hingegen treffen die Turbinen auf Duisburg und Hamburg, den Zweitligisten FFC Oldesloe und den dänischen Vertreter IK Skovbakken Århus.

„Gerade das Turnier in Jöllenbeck mit starken nordischen Mannschaften ist immer auch eine Art Bewerbungsturnier“, sagt Schröder. „Wir brauchen ja noch eine zentrale Spielerin. Vielleicht klappts ja.“ Auf Essi Sainio wurde er einst schließlich auch in Bielefeld aufmerksam. H. M.

Henner Mallwitz

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