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KRIMINALITÄTSSTATISTIK: Taschendiebstähle verdoppelt

In Potsdam wird immer häufiger gestohlen – seien es Taschen, Einrichtungsgegenstände oder gleich Autos. So hat die Polizei im vergangenen Jahr 201 Anzeigen wegen Taschendiebstahl entgegengenommen – 107 mehr als 2008.

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In Potsdam wird immer häufiger gestohlen – seien es Taschen, Einrichtungsgegenstände oder gleich Autos. So hat die Polizei im vergangenen Jahr 201 Anzeigen wegen Taschendiebstahl entgegengenommen – 107 mehr als 2008. Auch die Zahl der Einbrüche in Autos ist im selben Zeitraum von 564 auf 688 gestiegen, die Zahl gestohlener Wagen erhöhte sich von 326 auf 419. Dazu wurden im vergangenen Jahr 294 Einbrüche in Wohnungen oder Häuser registriert – 50 mehr als noch im Jahr zuvor. Relativ konstant blieb die Zahl geklauter Fahrräder: Einen solchen Diebstahl zeigten 1674 Potsdamer an, 10 mehr als 2008. Gesunken ist die Zahl der Ladendiebstähle von 1254 auf 1175. Insgesamt aber stieg in der Landeshauptstadt die Zahl der Diebstähle von 6533 auf 6789. Damit sind 42 Prozent aller Straftaten Diebstähle, die Aufklärungsrate liegt bei 33,5 Prozent. Einen Rückgang konnte die Polizei dagegen bei schweren Gewalttaten verzeichnen. So hat es 2009 laut Statistik 254 Fälle von gefährlicher Körperverletzung gegeben, 33 weniger als noch im Jahr zuvor. Weitere Rückgänge verzeichnet die Polizei im Bereich Versicherungsmissbrauch und beim Missbrauch von Kreditkarten. „Es gab allerdings keinen Bereich bei der Kriminalität, bei dem die Zahlen extrem gesunken sind“, so Polizeichef Ralf Marschall. Insgesamt sei die Zahl der Delikte im Vergleich von 2008 zu 2009 dennoch von 17 050 auf 16 045 gefallen. Ebenso sank die Aufklärungsquote von 50,7 auf 49,4 Prozent. HK

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