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ATLAS: Tatsache

Guido Berg möchte eine permanente Finanzierung des Frauenzentrums

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Der gesellschaftliche Fortschritt lässt sich exakt messen an der gesellschaftlichen Stellung des schönen Geschlechts. Sagte Karl Marx. Nun hat Marx ja auch ein paar Sachen gesagt und geschrieben, die noch einmal gründlich diskutiert werden müssten. Aber einmal angenommen, an dem Eingangszitat ist was dran und einmal angenommen, Marx hat mit dem schönen Geschlecht die Frauen gemeint – wofür viel spricht – dann scheint in Potsdam das Ende der Geschichte und des Fortschritts noch nicht erreicht zu sein. Schließlich ist es ein Unding, dass in einem derart reichen Land wie dem unsrigen unabdingbar notwendige Einrichtungen wie das Frauenhaus immer noch von jährlich neu zu beantragenden Projektmitteln existieren müssen. Als ob die Aufgabe des sozialen Beistands für bedrängte Frauen binnen Jahresfrist gelöst werden könnte. Gewalt gegen Frauen ist eine permanente Tatsache. Das ist eine schmerzliche Erkenntnis, die zu realisieren sich Politiker mitunter drücken. Umso mehr ist es Bundestagsabgeordneten anzurechnen, wenn sie den Weg ins Autonome Frauenzentrum finden, um sich dort mit sozialen Realitäten von Frauen zu konfrontieren.

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