
© Olaf Möldner
RSV EINTRACHT TELTOW/KLEINMACHNOW/STAHNSDORF: Team und Termine Feuer in den Augen
Basketball-Zweitligist RSV Eintracht startet mit neuen Spielern in einer neuen Halle in die neue Saison
Stand:
Nr.: Spieler (Alter)
3: Sebastian Michalak (19)
5: Roland Hubbard (21)
6: Niko Schumann (17)
7: Jackson Capel (22)
10: Sajmen Hauer (21)
12: Klaus Schille (27)
13: Bastian Bloch (19)
14: Tim Modersitzki (24)
15: Sebastian Föhrig (19)
17: Mucheba Zimba (19)
21: Souleymane Diallo (21)
31: Tobias Horn (17)
36: Dennis Langer (20)
44: Tyler Ousley (25)
50: Friedrich Lennartz (21)
Eintrachts Hinrunde
27.9., 17.30: TSG Ehingen/Urspringschule (Heimspiel)
3.10., 19.30: Hertener Löwen (Auswärtsspiel)
11.10, 17.30: TSV Breitengüßbach (H)
18.10., 17.00: Wolfenbüttel (A)
25.10., 17.30: SOBA Dragons Rhöndorf (H)
1.11., 17.00: Braunschweig (A)
8.11., 17.30: TSV Bayer 04 Leverkusen (H)
15.11., 18.00: Franken Hexer Nürnberg (H)
21.11., 19.00: SC Rist Wedel (A)
29.11., 17.30: BIS Baskets Speyer (H)
5.12., 20.00: BC Weißenhorn (A)
13.12., 17.30: TSV 1860 Lich (H)
20.12., 16.00: Würzburg Baskets (A)
3.1,. 17.30: SC Rasta Vechta (H)
9.1., 16.00: Frankfurt Skyliners (A)
Neue Spieler, neue Philosophie, neue Halle – der RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf startet am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen die TSG Ehringen/Urspringschule in die neue Saison der 2. Basketball-Bundesliga Pro B. „Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt, unser zweites eine bessere Platzierung als in der vergangenen Saison“, erklärt Vladimir Pastushenko. Der 37-jährige Ukrainer ist seit sechs Jahren Headcoach des RSV, führte Eintracht von der 2. über die 1. Regionalliga in die 2. Liga Pro B und sorgt gemeinsam mit seinem langjährigen Co-Trainer Kai Buchmann für Kontinuität in der Führung des Teams das in seinen ersten beiden Zweitliga-Spieljahren zunächst Platz zehn, dann Rang neun belegte.
Für die dritte Saison hat Pastushenko seine Truppe radikal erneuert. Nur der neue Kapitän Tim Modersitzki, Souleymane Diallo, Friedrich Lennartz und Roland Hubbard blieben. „Wir setzen vor allem auf junge, hungrige Spieler“, schildert der Coach die Philosophie seines Vereins. „Es macht nicht viel Sinn, teure Leute aus anderen Bundesländern zu verpflichten, wenn sie ein Jahr später wieder weg sind. Wir sehen unsere Aufgabe darin, junge Spieler der Region auf hohem Level Spielpraxis sammeln zu lassen und länger mit dieser Mannschaft zu spielen.“ Man müs- se mit der jetzigen jungen Truppe, die etwas weniger Spielklasse als die des letzten Jahres aufweise, noch Geduld haben, so Pastushenko. „Aber alle Spieler arbeiten hart an sich. Die brennen, in ihren Augen sieht man Feuer. In den bisherigen sechs Wochen unseres Trainings konnte ich schon deutliche Fortschritte registrieren.“
Vom Regionalligisten Central Hoops Berlin kam Dennis Langer, ein 2,06 Meter großes Talent, „das Potenzial hat und mal groß rauskommen kann“, meint Eintrachts Coach, der auch große Stücke auf die beiden 17-jährigen Niko Schumann und Tobias Horn hält, die vom Regionalligisten TuS Lichterfelde geholt wurden. „Sie sind Kandidaten für die U18-Nationalmannschaft und wir planen langfristig mit beiden. Wir wollen sie so ausbilden, dass sie mal den Sprung in den Profi-Basketball schaffen“, so Pastushenko. Schumann ist mit seinen 1,76 Metern der kleinste Korbjäger im RSV-Team, Klaus Schille mit seinen 2,09 Metern der größte – und der erfahrenste. Der Berliner spielte bereits einige Jahre in US-amerikanischen College-Ligen und zuletzt mit Lucemtum Alicante in der 4. spanischen Liga. Auch Sajmen Hauer berechtigt – obwohl erst 21 – zu großen Hoffnungen. Er durchlief ab der U16 alle deutschen Jugend-Nationalmannschaften und spielte ab 2006 mit den Brose Baskets Bamberg unter Regie des Bundestrainers Dirk Bauermann in der 1. Liga, ehe ihn eine Verletzung stoppte. „Wir bauen ihn jetzt wieder auf“, verspricht sein neuer Trainer. Der außerdem mit Capel Jackson (von Evangel University Kentucky) und Tyler Ousley (Sheffield Arrows/2. englische Liga) zwei neue US-Boys im Team hat.
Gespielt wird jetzt in der neuen Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg, „die toll ist und in der hoffentlich eine ähnliche Stimmung wie bisher in der John- Schehr-Halle herrscht“, sagt Pastushenko. Am Samstag kommt der Vorjahrs-Siebte TSG Ehringen/Urspringschule auf den Seeberg. Der ist im dritten Jahr zum dritten Mal Eintrachts Auftakt-Gegner und gewann beim RSV jedesmal. „Aber aller guten Dinge sind drei“, sagt Vladimir Pastushenko. Neue Saison, neue Hoffnung.
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