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Sport: Teamgeist als Erfolgsrezept Christian Wücks Ahlener empfangen den SVB 03

Nach einem Jahrzehnt als Spieler in Nürnberg, Karlsruhe, Wolfsburg und Bielefeld ist Christian Wück seit einem halben Jahr Cheftrainer des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Ahlen. Am Samstag empfängt er mit seinem Team im Wersestadion den SV Babelsberg 03.

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Nach einem Jahrzehnt als Spieler in Nürnberg, Karlsruhe, Wolfsburg und Bielefeld ist Christian Wück seit einem halben Jahr Cheftrainer des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Ahlen. Am Samstag empfängt er mit seinem Team im Wersestadion den SV Babelsberg 03.

Der vergangene Spieltag, Herr Wück, ging ja sowohl für ihr Team als auch für die Babelsberger überraschend positiv aus. Ahlen bezwang Braunschweig mit 2:0, der SVB besiegte Düsseldorf mit 3:0. Nulldrei- Trainer Dietmar Demuth forderte anschließend seine Mannschaft auf, „auf dem Teppich“ zu bleiben. Gingen Ihnen ähnliche Worte über die Lippen?

Nein. Wir wissen, worum es geht, und haben die Qualifikation für die dritte Liga fest ins Auge gefasst. Dieser Sieg war aber dennoch ganz wichtig für uns, um dran zu bleiben.

Mit dem derzeitigen elften sind Sie dichter am angestrebten zehnten Platz als Babelsberg und können mit dem bisherigen Saisonverlauf sicherlich zufrieden sein. Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen Ihrer Mannschaft?

Wir haben eine sehr junge Truppe. Das kann ein Nachteil sein, weil einfach die Erfahrung fehlt. Aber eben diese junge Truppe hat ja andererseits bis jetzt auch die Punkte geholt.

Ein Manko eint allem Anschein nach allerdings beide Teams: Von einer beständigen Leistung kann nicht unbedingt die Rede sein. Wie schätzen Sie den SVB ein und wie haben Sie ihre Mannschaft auf Babelsberg eingestellt?

Wir haben den SVB einerseits beobachten lassen, aber ich war am Sonntag auch selbst im Stadion. Wie fast jeder Aufsteiger kommt das Team über den Kampf. Aber man hat gegen Düsseldorf auch sehr gut gesehen, was es ausmacht, wenn man als geschlossene Mannschaft auftritt. Düsseldorf hingegen bot nur Einzelspieler auf. Und das wird dann eben mit einer ordentlichen Packung bestraft.

Mit Daniel Thioune, der sich gegen Braunschweig den Fuß brach, fällt ein wichtiger Mittelfeldakteur aus. Können Sie das kompensieren?

Ja. Er konnte erst vier oder fünf Spiele machen, so dass er schon oft ersetzt werden musste. Dennoch ist ein solcher Verlust immer schmerzhaft. Aber wir haben genug Spieler, die ihn abfangen.

Plagen sie sich ansonsten mit Personalproblemen?

Nein, nicht unbedingt. Wir haben mit Marinko Miletic und Deniz Sahin zwar zwei Langzeitverletzte. Ansonsten sind aber alle Spieler fit.

Haben Sie ein Ass im Ärmel, auf das die Babelsberger am Samstag besonders achten sollten?

Nein, wir sind kein Team mit Einzelstars. Das werden die Babelsberger bestimmt auch schon beobachtet haben. Wir machen das wie der SVB und setzen auf mannschaftliche Geschlossenheit. Das ist unser Erfolgsrezept.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz.

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