ÄRGER ÜBER BLITZER UND NEUES TEMPOLIMIT: Teil der Nuthestraße muss noch dieses Jahr repariert werden
An der Nuthestraße – stadtauswärts, in Höhe der Ausfahrt Neuendorfer Straße – gelten neue Regeln. Dort hat der Landesbetrieb Straßenwesen seit Anfang Februar das Tempolimit von 80 auf 60 Kilometer pro Stunde gesenkt.
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An der Nuthestraße – stadtauswärts, in Höhe der Ausfahrt Neuendorfer Straße – gelten neue Regeln. Dort hat der Landesbetrieb Straßenwesen seit Anfang Februar das Tempolimit von 80 auf 60 Kilometer pro Stunde gesenkt. „Anlass ist die Beschwerde eines Anwohners, der sich über Erschütterungen an der Nuthestraße beschwert hat“, sagte Cornelia Mitschka, Sprecherin des Landesbetriebs. Untersuchungen hätten ergeben, dass sich in dem Straßenbereich eine „beginnende Absackung quer zur Fahrtrichtung“ befinde. Ursache dafür seien drei Leerrohre aus Kunststoff, die im Zuge der Rekonstruktion im Jahr 2000 in einer Tiefe von circa 1,30 Meter verlegt wurden. „Diese hatten im Laufe der Zeit keinen festen Unterbau mehr und können dadurch federn“, so Mitschka. Der Fahrzeugverkehr habe Schwingungen verursacht, der Unterbau habe nachgegeben. Die beginnende Absackungsei vorwiegend bei Schwerlast-Verkehr spürbar. Ziel sei es, „demnächst“ die Leerrohre mit einer Betonummantelung zu versehen. Angedacht seien zwei halbseitige Sperrungen der Nuthestraße jeweils an einem Freitag und Samstag. Ein genaues Datum gebe es noch nicht. Danach würde das neue Tempolimit wieder aufgehoben. Die neue Regelung hatte bei Bürgern für Ärger gesorgt, weil in dem Bereich in den vergangenen Tagen vermehrt geblitzt wurde, ohne dass ein Grund für die Maßnahme ersichtlich war. Wie viele Verkehrssünder dem zuständigen Ordnungsamt dabei auffielen und jetzt Bußgeld zahlen müssen, konnte eine Pressesprecherin der Stadt gestern nicht sagen. HK
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