Sport: Teltow um einen Koschan besser
Fortuna Babelsberg hielt das Derby bis zum Schlusspfiff offen
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Etwas wichtiger als in den Ankündigungen vorausgesagt, haben die Trainer Sven Thoß und Jörg Nachtigall das Landesliga-Derby zwischen beiden Vertretern des Fußballkreises wohl doch genommen. Beide Torjäger Robert Koschan und Manuel Brunow waren trotz leichter Blessuren am Sonnabend dabei. Und das war auch gut so. Ohne Koschan und Brunow wäre die Partie vielleicht nicht das geworden, was sie am Ende war: ein richtig rassiges, packendes Fußballspiel, spannend bis zum Schlusspfiff.
Sechs Minuten waren gespielt, als der TFV-Keeper Sebastian Hagemann einen Freistoß nicht festhielt und Brunow zum 0:1 abstaubte. Teltows Plan, einen frühen Rückstand zu verhindern, war damit Makulatur. Doch Koschan (29.) jagte einen direkten Freistoß zum 1:1 in den Dreiangel jagte.
Die Gäste hielten weiter gut mit, am Ende reichte es für sie aber nicht. „Teltow war heute um einen Koschan besser als wir“, interpretierte Fortunas Vereinschef Hartmut Domagala das Endergebnis, denn der Torjäger zeichnete auch für das 2:1 (67.) verantwortlich. In der Schlussphase fehlte den Babelsbergern ein paarmal das letzten Quäntchen Glück. Die Teltower Kicker bereiteten mit diesem Sieg ihrem Vereinsvorsitzenden Horst Dräger ein schönes Abschiedsgeschenk. Der 60-Jährige will bei den Vorstandswahlen nächste Woche nicht mehr für diesen Posten kandidieren.
Teltower FV 1913: Hagemann; Weißfuß; Wünsche, Lietzke; Moritz; Bölke, Michalske, ab 65. Minute Fielitz, Brosda, Wenzel, Stollaj, Koschan.
Fortuna Babelsberg: Eckert; Flohr; Engst, Ziemann; Hoffmann, Hintze, Krause, Zimmermann; Brunow, Richter; R. Jenner (73. Schöder). H. J.
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