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Sport: Teltow will ins Halbfinale des Landespokals

Drei der vier Viertelfinalbegegnungen im Brandenburger Fußball-Landespokal werden am morgigen Samstag um12.30 Uhr ausgetragen.

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Drei der vier Viertelfinalbegegnungen im Brandenburger Fußball-Landespokal werden am morgigen Samstag um12.30 Uhr ausgetragen. Nur der Termin der Partie des Oberligisten FSV Optik Rathenow daheim gegen den Drittligisten und Cup-Verteidiger SV Babelsberg 03 steht noch nicht fest. Der andere noch im Rennen verbliebene Oberligist FSV 63 Luckenwalde steht beim Spitzenreiter der Brandenburgliga RSV Waltersdorf 09 vor einer schweren Aufgabe. Der Ausgang erscheint offen. „Wir wollen ins Halbfinale“, fordert Coach Ingo Nachtigall (Luckenwalde). Tilo Lindner ist noch verletzt und damit nicht einsatzfähig. Carsten Busch wird das Tor hüten. In der HDS- Arena Waltersdorf werden 500 Zuschauer erwartet, darunter eine große Anhängerschar aus Luckenwalde. Auch Trainer Volker Löbenberg (Waltersdorf) will mit seinem Team den Sprung unter die letzten Vier schaffen. Seine Mannschaft hat als Aufsteiger eine erfolgreiche Hinrunde gespielt und wurde trotz der unerwarteten 1 : 3-Niederlage am letzten Spieltag bei Victoria Seelow Herbstmeister. Waltersdorf kann in Bestbesetzung, also mit Spielmacher Patrick Moritz, auflaufen.

In der Partie RSV Eintracht Teltow gegen MSV Rüdersdorf sind zwei Landesligisten unter sich. Teltow kann dabei Geschichte schreiben und erstmals ins Pokal-Halbfinale einziehen. Dabei besitzt der Fünfte der Landesliga Nord gegen den Sechsten der Landesliga Süd nicht nur Außenseiterchancen, sondern geht wegen der aktuellen Formkurve leicht favorisiert in die Partie. Rüdersdorf erreichte die Runde der letzten Acht über die Stationen Fortuna Babelsberg (4:1) sowie BSV Guben Nord (3:2) und Preussen Eberswalde (5:2 nach Verlängerung) aus der Brandenburgliga. Dagegen lief es in den letzten Punktekämpfen mit Niederlagen gegen Blau-Weiß Briesen (1:3) und Miersdorf/Zeuthen (2:6) weniger gut. „Man merkte den Männern an, dass sie nach einer langen Hinrunde schon etwas müde sind“, sagt Rüdersdorfs Trainer Bodo Blumentritt. Für ihn als auch für RSV-Co-Trainer Roger Göring, der den in Kroatien weilenden „Chef“ Dragan Radic vertritt, ist die Pokalpartie freilich eine reizvolle Aufgabe. Auch die Stahnsdorfer benötigten je 120 Minuten und obendrein ein Elfmeterschießen, um gegen die Brandenburgligisten TuS Sachsenhausen (4:3) und Werderaner FC (6:5) weiterzukommen. „Die Mannschaft wird sich im letzten Kick vor der Winterpause noch einmal steigern und den Zuschauern ein ordentliches Spiel bieten“, sagt Göring. Ihn plagen allerdings einige Besetzungssorgen. Franz Großmann sah nach dem Werder-Spiel Gelb-Rot und ist gesperrt. Pascal Maschmann und David Diekmann laborieren noch an Verletzungen. Auch Jan Diekmann und Bastian Zenk fallen aus. Dagegen kehrt der zuletzt fehlende Andreas Plaue ins Aufgebot zurück. Dieter Wolff

Dieter Wolff

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