Sport: Teltower Torflaute

Die dritte Niederlage in Folge kassierte der Teltower FV gegen MSV Rüdersdorf mit 0:3. Damit rutschte die Elf mit nur vier Punkten aus fünf Spielen auf Platz elf und damit näher an die Abstiegszone heran. Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern. Die optischen Vorteile führten aber nur zu einer hochkarätigen Möglichkeit durch Ingo Hecht. Er traf mit straffem Schuss den Pfosten. Mit zunehmender Spielzeit kam der personell gut besetzte Aufstiegskandidat besser ins Spiel und tat mehr für die Offensive. Drei gute Möglichkeiten konnten aber vor der Pause nicht genutzt werden. Außerdem zeigte sich Sebastian Hagemann im Teltower Gehäuse in brenzligen Situationen auf der Hut.

In der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste den Druck und brachten die von Mike Weißfuß organisierte, diesmal nicht sattelfeste Abwehr mehrfach in Verlegenheit. Bereits vor dem Führungstreffer durch Torjäger Daniel Soßmann (60.) hatten die Gäste Einschussmöglichkeiten. Ein von Jens-Uwe Zöphel (65.) verwandelter Foulelfmeter warf die Gastgeber weiter zurück. Diese gaben sich dennoch nie geschlagen und versuchten den überlegen agierenden Gegner auszukontern. So setzte Dennis Kirsch einen in den Rücken der gegnerischen Defensive gespielten Ball volley über den Balken. Auch Ingo Hecht versuchte es: ein Schlenzer aus 16 Metern verfehlte nur knapp das Rüdersdorfer Tor. Mit dem 0:3 durch Holger Laube (84.) war die Partie endgültig entschieden.

Spielertrainer Mike Weißfuß, der selbst nicht seinen allerbesten Tag erwischt hatte, bilanzierte nach der enttäuschenden Niederlage: „Wir agierten nur für rund 25 Minuten auf Augenhöhe, dann hatte Rüdersdorf durch unser schwaches Defensivverhalten freie Hand.“ Dieter Wolff

Teltower FV: Hagemann; Wenzel, Weißfuß, Wünsche; Güldenpfennig (73. Gie- sa), Kirsch, F.Höhlich (66. M. Höhlich), Hecht, Baatz (30. Wehle); Stollaj.

Dieter Wolff