Landeshauptstadt: Tempo 30 in der Zeppelinstraße wegen Feinstaub?
Mit Tempo 30 soll die Stadt Potsdam auf die drohende Überschreitung der zulässigen Feinstaub-Grenzwerte in der Zeppelinstraße reagieren. Das fordert die Partei Die Linke am gestrigen Montag.
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Mit Tempo 30 soll die Stadt Potsdam auf die drohende Überschreitung der zulässigen Feinstaub-Grenzwerte in der Zeppelinstraße reagieren. Das fordert die Partei Die Linke am gestrigen Montag. Wie die PNN berichteten, wurde der erlaubte Feinstaub-Höchstwert an der Ausfallstraße von 50 Mikrogramm je Kubikmeter Luft von Jahresbeginn bis zum 19. Juli insgesamt 18-mal überschritten. Erlaubt sind insgesamt nur 35 Überschreitungen pro Jahr. Der Mittelwert des giftigen Stickstoffdioxids lag in den ersten sechs Monaten bei 47 Mikrogramm je Kubikmeter Luft, erlaubt sind 40. Verantwortlich dafür sind den Werten zufolge Autos: Messungen in Straßennähe weisen deutlich höhere Werte auf als beispielsweise am Bassinplatz oder in Groß Glienicke. Mit Tempo 30 würde sich auch „die Lärmbelastung verringern und der Verkehr würde, in Verbindung mit einer entsprechenden Ampelschaltung, flüssiger laufen“, sagte Ronny Besançon, Vorsitzender des Linke-Ortsverbandes Potsdam-West. Auch durch eine Taktverdichtung bei der Tram aus Pirschheide und des Busses aus Werder (Havel) könnte den Autoverkehr reduziert werden, sagte er. PNN
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