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Landeshauptstadt: Tenne oder Kunststoff?

Westkurve versus KIS: Ausschuss entschied nicht

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Potsdam-West - Es ist ein Streit, den auch der Bildungsausschuss am Dienstagabend nicht entscheiden mochte. Soll der Sportplatz in der Hans-Sachs-Straße in Babelsberg einen Kunststoff- oder einen Tennen-Untergrund erhalten? Ein Tennenplatz sei ein professionell gestalteter Platz mit einem wasserdurchlässigen Untergrund, erklärte André Falk von der Bürgerinitiative Westkurve, die genau so einen Tennenplatz befürwortet. Bernd Richter, Leiter des Kommunalen Immobilien Service (KIS), erläuterte, Tenne sei so ein Untergrund, „wie ihn Saskia Hünecke für die Hegelallee haben wollte“. Der KIS jedoch favorisiere – nicht Asphalt wie in der Hegelallee – jedoch Kunststoff als Untergrund. Hauptgrund: Die Sprintstrecke werde ohnehin aus einem härteren Kunststoff ausgeführt. Daneben einen Tennenboden zu machen würde dazu führen, dass die kleinen Steinchen der Tenne auf den Kunststoff getragen würden, was diesen schädige. Richter: „Es gibt keine Sauberlauf-Zone zwischen Kunststoff-Bahn und Tennenbereich.“ Falk begründete seine Position mit der Befürchtung, ein Kunststoff-Platz könnte zu Nutzungs-Einschränkungen für die Allgemeinheit führen. gb

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