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Landeshauptstadt: Terrassenförmiger Fünfgeschosser am Kiewitt

SPD befürwortet Kompromiss / Bauherr TLG reagiert und plant Neubau abgestuft zum Wasser hin

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Die TLG Immobilien hat ihre Neubaupläne Am Kiewitt erneut nachgebessert: Waren beim ersten Entwurf bis zu sechs Geschosse geplant, war es danach ein durchgehend fünfstöckiges Haus. Den nun ausgehandelten Kompromiss ausmaximal fünf Geschossen und abgestuften Bauten zum Wasser hin trage auch die SPD mit, teilten die Sozialdemokraten gestern mit. Damit dürfte dem Neubau nichts mehr im Weg stehen: Die Linke hatte sich zuletzt bereits für das Bauvorhaben ausgesprochen. „Ich bin froh, dass wir das erreicht haben“, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende Mike Schubert die geänderten Pläne. Durch den Kompromiss verzichte die TLG auf rund 1100 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Schubert: Mit der Verkleinerung des Baukörpers nehme der Bauherr die Ängste vieler Anwohner ernst, die eine „Betonisierung“ des Ufers befürchteten. „Mit der nun gewählten kleineren Form fügt sich das Haus besser in die angrenzende Bebauung ein – die es auch gibt, dass sollte man hier nicht vergessen“, so Schubert. Außerdem hat die Sozialbeigeordnete Elona Müller bestätigt, dass der Pflegeplatzbedarf, auf dem die Pläne der TLG fußen, vorhanden ist.

Auch die Eigentümer umliegender Häuser hatten dem Bauvorhaben zuletzt skeptisch gegenüber gestanden, einen grundsätzlichen Nutzen jedoch auch für die eigenen Mieter gesehen. Denn in dem Haus für betreutes Wohnen und Wohnungen für Demenzkranke werden Pflegedienste, eine öffentliche Gaststätte und Treffpunkte integriert. Insgesamt wollte die TLG ursprünglich 12,5 Millionen Euro investieren. PNN

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