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Sport: Teuer erkämpfter Sieg gegen Köthen Torwart Pahl schien genesen, verletzte sich aber erneut

Mit einem 24:22 (10:9)-Heimsieg gegen die HG 85 Köthen verabschiedeten sich gestern die Regionalliga-Handballer des 1. VfL Potsdam für dieses Jahr von ihrem Heimpublikum.

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Mit einem 24:22 (10:9)-Heimsieg gegen die HG 85 Köthen verabschiedeten sich gestern die Regionalliga-Handballer des 1. VfL Potsdam für dieses Jahr von ihrem Heimpublikum. Vater des Sieges war Torhüter Christian Pahl, der dank der „goldenen Hände“ von Physiotherapeut Stefan Ruhle zwei Wochen nach seinem Muskelfaserriss schon wieder zwischen den Pfosten stand und seine Sache ausgezeichnet machte. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, in dem es die Gastgeber versäumten, ihre spielerischen Vorteile auch in Tore umzumüntzen, während die Abwehr wesentlich aggressiver agierte als in den letzten Partien davor und so auch mehr Wirkung erzielte. Nach der Pause setzte sich der VfL zunächst leicht ab (13:9) und hielt seinen Vorsprung. Doch als die Potsdamer in Unterzahl spielten und Köthen ihre Aufbaureihe offensiv deckte, schlichen sich Fehler ins Spiel der Gastgeber, so dass die Gäste bis auf zwei Tore herankamen (22:20), ehe Pahl einige Male klasse hielt und der VfL wieder auf 24:20 davon zog. Erst in der Schlussminute kam Köthen noch einmal auf zwei Tore heran. Potsdams gestriger Erfolg war allerdings ein teuer erkaufter Sieg, denn fünf Minuten vorm Abpfiff verletzte sich Torwart Pahl erneut. Nach einer erneuten Glanzparade griff er sich an den rechten Oberschenkel, wo wahrscheinlich die alte Verletzung wieder aufgebrochen war. Für ihn ging Stefan Wagner zwischen die Pfosten, der seine Sache ebenfalls gut machte. VfL Potsdam: Pahl, Wagner; J. Thiele 1, M. Thiele, Böhm 5, Detlof 5, Bolduan 6, Pawlazyk 3/2, Klein 3/2, Rupprecht, Pietschmann 1, Kurtz. M. P.

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