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Landeshauptstadt: Teure Außenanlagen

Elf Millionen für Freiflächen der Schiffbauergasse

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Berliner Vorstadt - Über elf Millionen Euro sind im nächsten Jahr für die Außenanlagen an der Schiffbauergasse im Haushalt vorgesehen. Stadtverordneter Harald Kümmel (SPD) äußerte sich kopfschüttelnd über die große Summe, fast das Doppelte des Betrages, der für alle Potsdamer Neubaugebiete zur Verfügung stehe. Kümmel kritisierte im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen besonders einen zwei Meter breiten „Gitterrost“, der den Open-Air-Veranstaltungsplatz abgrenzen und gleichzeitig als Entwässerung dienen soll. Der Vorsitzende des Ausschusses, Christian Seidel (SPD), kritisierte zudem, dass die Planungen des Sanierungsträgers und der drei mit den Außenanlagen befassten Büros offenbar nicht mit den Betreibern vor Ort abgestimmt seien. So gebe es Unstimmigkeiten wegen der Lage des Biergartens außerhalb des „Gitterrostes“.

Auf den von Andreas Schleicher, Stadtplaner beim Sanierungsträger Potsdam, vorgestellten Plänen gibt es noch einige weiße Flecken: das Areal des so genannten Gewerbestandortes zwei, den Wassersportstandort sowie der Umkreis der Zichorienmühle. Die wesentlichen Teile in unmittelbarer Umgebung des Theaters und der Uferweg sollen aber pünktlich zur Eröffnung des Theaters im nächsten Jahr fertig sein. Derzeit sind schon Arbeiten für die an der Landzunge zum Tiefen See vorgesehene Aussichtsplattform im Gange. Über die gepflasterten Theaterterrassen können die Besucher später bis unmittelbar ans Ufer flanieren und von dort über die Havel zum Babelsberger Park schauen. Günter Schenke

Günter Schenke

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