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ATLAS: Teure Kiste

ATLAS Günter Schenke über die Kosten der Straßenreinigung Vier Millionen Euro gibt die Stadt Potsdam Jahr um Jahr für die Straßenreinigung aus. Drei Millionen davon fordert sie von den Bürgern zurück.

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ATLAS Günter Schenke über die Kosten der Straßenreinigung Vier Millionen Euro gibt die Stadt Potsdam Jahr um Jahr für die Straßenreinigung aus. Drei Millionen davon fordert sie von den Bürgern zurück. Ein großer Teil dieser gewaltigen Summe ist allein erforderlich, um die Fahrzeuge und die Technik vorzuhalten. Selbst wenn kein Blatt oder auch nur eine Zigarettenkippe aufgesammelt sind, dürften sich laufende Jahreskosten in Höhe von einer halben Million Euro ergeben. Und das, obwohl die Grundstückseigentümer in fast allen Straßen für die Reinigung der Bürgersteige einschließlich Radwegen und des so genannten Schnittgerinnes, des Rinnsteins, selbst verantwortlich sind. Die vor Jahren betriebenen Absaugfahrzeuge für Hundekot sind aus Kostengründen aus dem Verkehr gezogen worden. Seither ist Potsdam trotz Vierbeinertoiletten, deren Wartung erheblich zu wünschen übrig lässt, wieder eine Stadt der Hundehaufen. Zwar mag es sein, dass nicht alle Anlieger ihrer Pflicht ordentlich nachkommen. Aber auch die Stadtentsorgung kann es nicht. Die maschinelle Reinigung und die so genannte Mischreinigung scheitern nur zu oft an den zugeparkten Straßen. Die jetzt in Kraft gesetzte Gebührensatzung dürfte dazu führen, dass die Bürger den Druck auf die Stadtverwaltung erhöhen und berechtigt fordern, dass diese die Kosten erheblich senkt.

Günter Schenke

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