Sport: TFV Favorit gegen Werder
Babelsberg 74 empfängt Friedersdorf, Turbine in Lübbenau
Stand:
Babelsberg 74 empfängt Friedersdorf, Turbine in Lübbenau Sechs Spieltage vor Saisonschluss hat sich der Teltower FV mit 14 Zählern Vorsprung weit vom Feld abgesetzt und kann nur noch theoretisch von Platz eins verdrängt werden. So gesehen sind seine letzten Partien in der Fußball-Landesklasse schon die Startrampe für eine hoffentlich gute Saison in der Landesliga. Hochstimmung dürfte morgen im Teltower Jahn-Stadion herrschen, wenn es zum zunächst letzten Kreisduell gegen den Werderaner FC im Kampf um Punkte geht. Teltow ist in der Favoritenrolle. Dennoch ist sich Coach Sven Thoß der Schwere der Aufgabe bewußt, weil „zwei starke Teams aufeinandertreffen“, wie er meint. „Wir wollen mit einem Dreier in Vorleistung gehen“, sagt er, „um auch in der Endphase für positive Schlagzeilen zu sorgen“. Die Personalsituation hat sich bis auf die Langzeitverletzten Heiko Richter und Mario Schwarting etwas entspannt. Mit Jörg Bartel (nach Gelb-Sperre), Christian Bosdorf und Sven Weigang haben sich die Alternativen für Thoß dadurch erheblich verbessert. Trotz guter Leistung hatte der Werderaner FC das Hinspiel daheim unglücklich 2:3 verloren. Auch beim Rückkampf ist der Gast nur Außenseiter, zumal Coach Mathias Morack auf einige Spieler wegen Verletzung nicht zurückgreifen kann. Vor allem der Ausfall seines Sohnes Ronny Morack (Schlüsselbeinbruch) macht dem Teamchef zu schaffen. „Trotzdem wollen wir beim kommenden Meister eine gute Vorstellung bieten und als Mannschaft überzeugen“, erklärt Coach Morack. „Und wenn du personell nicht so stark besetzt bist wie dein Gegner, musst du mit großem Einsatz dagegenhalten“. Keine leichte Aufgabe erwartet auch Turbine Potsdam bei der noch abstiegsbedrohten TSG Lübbenau. Ohne Alexander Fuchs (5. Gelbe), Wieland Bleissner (Jugendweihe), Heiko Stimpel und Mirko Wladimiroff (beide aus Arbeitsgründen) sowie Clemens Viehrig (verletzt) ist Coach Jörg Nachtigall zum Experimentieren gezwungen. „Eine solche Situation kann schon für die Vorbereitung der neuen Saison genutzt werden“ sagt er. Heimvorteil hat der FSV Babelsberg 74 gegen die SG Friedersdorf. In der Tabelle trennen beide vier Ränge, so dass es dem starken Aufsteiger FSV 74 durchaus zuzutrauen ist, sich für das Hinspiel-1:2 revanchieren zu können. Für die Elf um Coach Michael Köppchen ist „der zweite Tabellenrang hinter Teltow immer noch in Sichtweite“. René Müncheberg (Sperre nach Ampelkarte), Daniel Pahl (5. Gelbe) sowie Andreas Lietzke und Sebastian Seehausen (beide beruflich) werden fehlen. Zu einem ersten Kurzeinsatz könnte es für „Eddy“ Hecht reichen, der nach langer Verletzungspause wieder im Training steht. diw
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