Sport: TFV winkt vorzeitiger Meistertitel und Aufstieg
Sieg gegen Mittenwalde und Schützenhilfe des FSV Babelsberg in Lübben sind Voraussetzung
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Sieg gegen Mittenwalde und Schützenhilfe des FSV Babelsberg in Lübben sind Voraussetzung In der Fußball-Landesklasse steht der Teltower FV mit elf Zählern Vorsprung vor Verfolger Grün-Weiß Lübben fünf Spieltage vor Saisonschluss vor dem Titelgewinn und Aufstieg. Doch statt „meisterwürdig“ hat das Team von Sven Thoß zuletzt eher merkwürdig gespielt und Punkte gegen Treuenbrietzen (1:1) und Werder (1:2) eingebüßt. Das soll morgen mit einem Sieg gegen den BSV Mittenwalde beendet werden. „Wenn wir Erfolg haben wollen, muss endlich wieder einmal ein Führungstreffer her, um geordnet zu Ende spielen zu können“ nennt Thoß einen Grund, weshalb es zuletzt nicht lief. Nicht dabei sind Tobias Kandler (Kreuzbandriß), Uwe Dorbritz, Frank Waldmann, Mario Schwarting und Sven Weigang, dessen Platz im Tor Gunnar Schulze einnehmen wird. Holger Wünsche kehrt ins Aufgebot zurück. Gewinnt Teltow gegen Mittenwalde und schafft Neuling FSV Babelsberg 74 beim Zweiten Grün-Weiß Lübben zumindest ein Remis, können in Teltow die Sektkorken knallen. „Wir werden in Lübben mutig auftreten und würden uns freuen, für einen würdigen Meister Schrittmacherdienste leisten zu können“ sagt FSV-Coach Michael Köppchen. Mit einem Punktgewinn würden sich die 74er selbst noch Chancen auf den Vizemeistertitel erhalten. Coach Köppchen hat alles an Deck und somit bei der Besetzung „die Qual der Wahl“. Viel Verantwortung lastet auf dem Mittelfeld mit Andreas Lietzke und Carsten Müller. Schließlich lauern auf der Gegenseite spielfreudige und torgefährliche Brasilianer und Portugiesen. Nach dem Galaauftritt in Teltow heißt es morgen beim Neuling Union Bestensee für den Werderaner FC Farbe bekennen. Für WFC-Coach Mathias Morack wird die Aufgabe gegenüber Teltow ungleich schwerer, weil „tief im Keller stehende Mannschaften kämpferisch alles geben, die Defensive verstärken und das Toreschießen dadurch nicht einfacher wird“. Bis auf Sohn Ronny Morack (Schlüsselbeinbruch) hat Trainer Morack das stärkste Aufgebot zur Stelle. Er baut vor allem auf „Susi“ Mathias Alex, der nach den Siegtreffern in Teltow auch in Bestensee Torjägerqualitäten beweisen soll. Heimvorteil genießt Turbine Potsdam gegen Schlusslicht FSV Luckenwalde II. Es ist der letzte Heimauftritt der Potsdamer, denn die restlichen Partien sind alle auswärts. Die Elf steht vor der Situation, erstmals als Favorit in das Spiel zu gehen. „Das macht uns nicht nervös, aber gefährlich ist die Situation schon“, erklärt Coach Jörg Nachtigall, dessen erklärtes Ziel es ist, „sich mit einem Sieg vom treuen Heimpublikum in dieser Saison zu verabschieden“. Auch personell ist die Situation kompliziert, Mirko Wladimiroff und Thomas Hoffmann fallen aus dienstlichen Gründen aus und der Einsatz von Clemens Viehrig und Enrico Brendel ist fraglich. Spielbeginn ist morgen um 15 Uhr.jir
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