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Laute Musik: Beim „Rhythm against Racism“-Festival kamen am Dienstagabend mehr als 3000 Besucher. Unter anderem spielten Samavayo aus Berlin und die Babelsberger Punker von Veto (Bild) – um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

© A. Klaer

Festival "Rhythm against Racism": Thee Flanders werfen Antifa Rufmord vor

Die Potsdamer Psychobilly-Band „Thee Flanders“ hat schwere Vorwürfe gegen den Allgemeinen Studierendenausschuss AStA der Universität Potsdam und die Antifa erhoben. Es geht um das „Rhythm against Racism“-Festival.

Stand:

Potsdam - Der Allgemeinen Studierendenausschuss AStA der Universität Potsdam und die Antifa stellten sich weiterhin hinter den oder die Rufmörder in den eigenen Reihen, hieß es in einem offenen Brief der Band vom Sonntag. Auch sei in der Presseerklärung vom Freitag nichts von Konsequenzen in den eigenen Reihen oder von einer Entschuldigung zu lesen.

Wie berichtet war der Auftritt von „Thee Flanders“ beim diesjährigen „Rhythm against Racism“-Open Air auf dem Luisenplatz nach bisher nicht belegten Neonazi-Vorwürfen des Arbeitskreises Antifa Potsdam wegen Sicherheitsbedenken kurzfristig abgesagt worden. Die Antifa hatte behauptet, Bandmitglieder hätten einschlägige Kontakte zu Teilen der Neonaziszene.

Der Eklat nach der Auftrittsabsage hatte auch im linken Lager zu heftiger Kritik am Vorgehen speziell der Antifa-Gruppe geführt. Am Freitag hieß es, man sei zu dem Schluss gekommen, unzureichende Quellen für die Argumentation genutzt zu haben. Die Fakten würden in Gänze zurückgenommen. Man habe dem Festival nicht schaden wollen. Zudem wurde „Thee Flanders“ angeboten, zusammen mit den Antifa-Aktivisten an einer AStA-Sondersitzung teilzunehmen.wik

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