Sport: Thoß-Elf spitzenmäßig

TFV 1913 spielte Fortuna Babelsberg an die Wand: 5:1 Enttäuschte Fortuna-Anhänger, siegesfrohe Teltower Gäste – geteilte Stimmung herrschte nach dem Landesligaderby am Sonnabend auf dem Stern-Sportplatz. Die Thoß-Elf gewann nach großem Spiel mit 5:1 (3:0) und stellte damit klar, wer die regionale Nummer eins im Landesligafußball ist. Der Teltower FV 1913 präsentierte sich als wahre Spitzenmannschaft. Von der ersten Minute an ließen die Gäste keinen Zweifel daran, wer der Bessere ist. Ihr Sturmtrio Daniel Gensigk, Robert Koschan und Mirsad Stollaj zeigte Angriffszüge vom Feinsten, ließ die Babelsberger Abwehr schlecht aussehen. Ein Wunder, dass es mit den Toren fast eine halbe Stunde dauerte. Oliver Golys Eigentor (28.) war zwar etwas unglücklich, doch schmälert das nicht die tolle Leistung der Teltower. Damit nicht genug: Anstoß, Ballverlust, schneller Teltower Gegenstoß und 0:2 durch Gensigk (29.). Eine Traumkombination über Koschan, Gensigk und Stollaj schloss Letzterer fünf Minuten später mit dem 0:3 ab. Nach der Pause ging es weiter. Koschans erstem Treffer (54.) gegen seinen alten Verein ließ Gensigk eine Minute drauf das 0:5 folgen. Dass es für die Babelsberg nicht ganz so schlimm wurde, haben sie der Gegenseite zu verdanken, die im sicheren Gefühl des Sieges einen Gang zurück schaltete. Martin Engst gelang noch der Ehrentreffer (87.). Die Trainer: Jörg Nachtigall (Fortuna): „Ich bin tief enttäuscht von der Art und Weise, wie wir verloren haben.“ Sven Thoß (Teltow): „Wir hätten zwar noch höher gewinnen können, aber ich bin schon zufrieden mit dem 5:1.“ Fortuna Babelsberg: Mohr; Goly; Steinke, Schirrmeister; Hoffmann (76. Lutz), Hirsch (46. Engst), Ziemann, Zimmermann; Krause (46. Richter); Brunow, Wieschendorf. TFV 1913: Hagemann; Wünsche, Hecht, Lietzke; Bölke, Michalske (59. Weißfuß), Moritz, Brademann (63. Röwekamp); Koschan (70. Wehle) Stollaj, Gensigk. Hans Jirschik

Hans Jirschik