Landeshauptstadt: Tierheim auf Sago-Gelände?
Wanke: „Fünf Jahre Standortsuche sind genug“
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Niklas Wanke vom Tierschutzverein Potsdam hat sich vor den Stadtverordneten am Mittwochabend für die Michendorfer Chaussee 144 als künftigen Standort für das Potsdamer Tierheim stark gemacht. Das ehemalige Sago-Gelände sei „ideal“ für die Bedürfnisse des Tierheims. Es sei eine solide Umzäunung vorhanden, es gebe keine Altlasten, keine Lärmschutzauflagen. Die Sanierungskosten der Gebäude seien nur halb so hoch wie die Kosten eines Neubaus. „Es gibt kein Gelände, das besser geeignet ist, als dieses“, so Wanke. Eindringlich argumentierte Wanke für einen neuen Tierheim-Standort: Der jetzige am Wildpark sei zu klein, er decke nur ein Fünftel des Potsdamer Bedarfes. Es habe bereits eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegeben. Darauf habe das Tierheim mit dem Zusammenlegen von Zwingern reagiert. Wanke: „Fünf Jahre Standortsuche sind genug“. Wie Oberbürgermeister Jann Jakobs erinnerte, sollte das 30 Hektar große Sago-Gelände für eine gewerbliche Nutzung offen bleiben. Der Linkspartei-Antrag nach Prüfung des Vorschlages wurde in die Ausschüsse verwiesen. gb
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