Landeshauptstadt: Tierheim: Stadt prüft Grundstücke und Kosten bis Ende März
Tierschutzvereins-Chef traf sich mit Oberbürgermeister Jakobs / Plakatkampagne wirbt um Helfer
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Die Suche nach einem neuen Standort für das Potsdamer Tierheim ist jetzt Chefsache: Gestern traf sich Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) mit dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins Potsdam und Umgebung e.V. (TSV), Niklas Wanke. Der TSV ist Träger des Tierheims, das bisher am Wildpark 1 ansässig ist.
Jakobs und Wanke vereinbarten, dass zwei Grundstücke für einen Tierheim-Neubau bis spätestens 28. März auf ihre Tauglichkeit geprüft und eine Kostenkalkulation erstellt werden. Wie die PNN bereits berichteten, werden derzeit zwei Standorte für ein neues Tierheim favorisiert: Das 80 000 Quadratmeter große Gelände am Weg nach Bornim in Eiche und ein Grundstück in Fahrland an der Marquardter Chaussee. Darüber hinaus hat Wanke die Möglichkeit, der Stadt weitere Grundstücke vorzuschlagen. Dies werde er auch tun, so Wanke. Anwesend beim Gespräch mit dem Oberbürgermeister waren auch die Ordnungsbeigeordnete Elona Müller, die Vorsitzende des Tierheimbeirates, Hannelore Knoblich, sowie Susann Prinzessin von Preußen, die den Tierschutzverein unterstützt und sich entschieden für einen Neubau einsetzt. Ein Ort dafür wird bereits seit mehreren Jahren gesucht, aufgrund von Bedenken wegen Lärmbelästigung und der Beschaffenheit der Grundstücke allerdings ohne Erfolg.
Solange der Umzugsort und -termin noch nicht feststehen, wirbt der TSV mit einer Plakat- und Anzeigenkampagne um Mithilfe bei der Instandsetzung des jetzigen Tierheims. Die Botschaft: „Jeder kann helfen“, mit Geld- oder Sachspenden oder einem Handwerkseinsatz vor Ort. „Wir freuen uns auch über Potsdamer Unternehmen und Verlage, die bereit wären, unsere Plakate publikumswirksam zu präsentieren oder unsere Anzeigen zu publizieren“, so Wanke.se
Infos unter Tel.: (0331) 97 30 33.
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