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Landeshauptstadt: Tierheim: Stadt will Bedenken ausräumen

Fahrland - Vor der Tierheim-Entscheidung zeigt sich Elona Müller-Preinesberger, die parteilose Sozial- und Umweltbeigeordnete der Stadt, zuversichtlich, dass die Lärmbedenken der Anwohner in Fahrland ausgeräumt werden können. Wie berichtet will die Stadt eine Beschlussvorlage zum geplanten Tierheimneubau in die Junisitzung des Stadtparlaments einbringen.

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Fahrland - Vor der Tierheim-Entscheidung zeigt sich Elona Müller-Preinesberger, die parteilose Sozial- und Umweltbeigeordnete der Stadt, zuversichtlich, dass die Lärmbedenken der Anwohner in Fahrland ausgeräumt werden können. Wie berichtet will die Stadt eine Beschlussvorlage zum geplanten Tierheimneubau in die Junisitzung des Stadtparlaments einbringen. Die Vorlage würde auch in den betroffenen Ortsbeirat überwiesen werden, betonte Müller-Preinesberger gestern gegenüber den PNN. Nach der Beratung im Ortsbeirat und den Fachausschüssen könnte es nach der Sommerpause eine Beschlussfassung geben.

Das Tierheim soll bekanntlich in der Kienhorststraße nahe dem Wohngebiet Eisbergstücke entstehen. Einziger Bewerber war eine Gemeinschaft aus dem Verein Tiertafel Deutschland und der in Fahrland ansässigen Gesellschaft für Aus- und Weiterbildung (GBA). An das Tierheim soll ein Sozialprojekt für Jugendliche gekoppelt werden.

In der Bürgerversammlung in Fahrland am 16. Mai, die auf Antrag der Bürgerinitiative gegen des Tierheim einberufen wird, werde es darum gehen, „Bedenken zu entkräften“, sagte Müller-Preinesberger. Der Lärm durch bellende Hunde – Hauptargument der Gegner – dürfte kein Problem sein, meint sie. Das Hundehaus befinde sich „im hintersten Teil des Geländes“, bis zum nächsten Wohnhaus seien es „fast 500 Meter“. Zudem sei der Hundebereich durch weitere Gebäude und Bepflanzung „abgeschirmt“. Betreut würden zudem maximal 15 Hunde – „das sind weniger, als es jetzt in Fahrland gibt.“ Ein zweites Lärmgutachten soll klären, ob weitere Schallschutzmaßnahmen nötig sind. Auch die Befürchtungen, es würde wegen des Jugendprojektes mehr Verkehrslärm geben, wies die Sozialbeigeordnete zurück. Die bis zu 30 Jugendlichen würden – wie schon heute – mit dem Bus nach Fahrland kommen. jaha

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