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Landeshauptstadt: Tierplastiken: Gazellen grüßen wieder

Der Westportikus von Schoss Charlottenhof ist wieder komplett. Mitarbeiter der von Kathrin Lange geleiteten Skulpturenwerkstatt hoben gestern Vormittag die zwei Gazellen, die beidseitig den Haupteingang in das Sommerschlösschen des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm IV.

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Der Westportikus von Schoss Charlottenhof ist wieder komplett. Mitarbeiter der von Kathrin Lange geleiteten Skulpturenwerkstatt hoben gestern Vormittag die zwei Gazellen, die beidseitig den Haupteingang in das Sommerschlösschen des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. schmücken, auf ihre Postamente. Die beiden Bronzestatuetten waren zum wiederholten Male Ziel vandalistischer Angriffe geworden. Dabei wurde das Gehörn beschädigt beziehungsweise gestohlen. Wie die Kustodin der Skulpturensammlung, Saskia Hüneke, den PNN mitteilte, entschloss sich die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, die Beseitigung der Schäden mit einer Gesamtrestaurierung zu verbinden. Dies sei wegen der fortschreitenden Korrosion des Metalls erforderlich gewesen. Die Arbeiten wurden dem Potsdamer Metallrestaurator Helmut Franke übertragen, der die Plastiken vervollständigte, die Oberflächen reinigte und konservierte. Die Gazellen schmücken seit 1849 die Treppenwangen am Westportikus des Schlosses. Ihr Schöpfer ist Wilhelm Wolff. Wolff hatte sich vom Gießerlehrling an der Königlichen Eisengießerei und der Königlichen Gewerbeschule in Berlin zum Bildhauer und Inhaber einer Gießerei in Berlin entwickelt. E. Hoh

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