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Landeshauptstadt: Tierschützer fühlen sich diffamiert

Schützt die Tierschützer, 24.7.

Stand:

Schützt die Tierschützer, 24.7. 2009

Als Mitglied des TSV Potsdam muss ich feststellen, dass ich ganz andere Erfahrungen habe, als sie geschildert wurden. Ich kenne Menschen im Vorstand von eben diesem Verein, die sich mit beispiellosem Einsatz um das Wohl der PotTiere kümmern, und muss sagen, dass es eindeutig Mitglieder der Tiertafel waren, die in die Jahresversammlung des TSV Anfang Juli einen aggressiven und unsachlichen Ton hinein brachten.

Bettina Brümann, TSV Potsdam

Diffamierung der Tierschützer in Potsdam

Die Kolumne diffamiert die in Potsdam tätigen Tierschützer und ihre Arbeit! Muss man jede Woche in der Presse vertreten sein, um gute Arbeit zu leisten? Wohl kaum. Muss jeder Fall, jede Leistung an die große Glocke gehängt und in der Öffentlichkeit nach Anerkennung geheischt werden? Tierschutz ist also nur der „Schutz gequälter und vernachlässigter Tiere“. Das zumindest macht die Kolumne dem Leser weis. Unsere Arbeit fängt weit davor an und ist weit mehr als das Genannte. Es geht uns auch um Aufklärung, Information, Hilfestellung. Die Autorin hätte sich im Vorfeld besser informieren sollen, bevor sie so herablassend über etwas schreibt. Mit solch propagandistischen Artikeln wird es noch lange dauern, bis das „geliebte Potsdam etwas heller wird".

Marlén Müller, TSV Potsdam

Von welcher Seite geht der Streit aus?

Warum diese ständigen Berichte gegen den TSV? Von welcher Seite geht denn der Streit aus? Der TSV gibt seine Zeit und Kraft den Tieren und da ist jeder Streit unsinnig. Ich habe meine Arbeit bei der Tiertafel Potsdam beendet.

B. Nagler, Mitglied des TSV Potsdam

TSV hat bisher sehr viel erreicht

Ein Schlag ins Gesicht – anders kann ich diese Kolumne nicht bezeichnen. Seit Jahren engagiere ich mich aktiv im TSV. Viel haben wir bisher erreicht und sehr viel Zeit habe ich für die Arbeit investiert. Und dies nur, um mir von der Autorin sagen zu lassen, dass wir nichts tun? Natürlich liest man nicht jeden Tag etwas von unserer Tätigkeit in der Zeitung, wir tun es ja nicht, um uns im Ruhm zu sonnen, sondern um Tieren und ihren Besitzern zu helfen. Für mich klingt die Story sehr nach Parole, die von einigen wenigen Leuten verbreitet wird, denen die Arbeit des Vereins unbequem ist und die einen – für mich unverständlichen – Hass auf den alten und neuen Vereinsvorstand haben. Im Endeffekt wurde nur eins erreicht: Der Tierschutzverein steht nun in einem unverdient schlechten Licht da.

Uwe Herbrich, TSV Potsdam

Dadurch wird es in Potsdam nicht heller

Geradezu schockiert las ich den Artikel. Seit einigen Jahren verfolge ich die Arbeit dieses Vereins: Das Verändern, des alten Tierheims, angefangen vom Vergrößern der Zwinger (damit auch große Hunde sich bewegen können), über die Schaffung einer Quarantänestation für Katzen, bis hin zur Organisierung von Hundeausführern und Spendern für ein neues Tierheim. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Arbeit. Das alles wurde ehrenamtlich getan. Unverständlich war schon damals für mich die Reaktion der Stadt, das Tierheim zu schließen, ohne ein besseres Gelände zur Verfügung zu stellen. Der zweimalige Umzug der Tiere, die weiten Fahrten zu den Tierpensionen ist für mich ein Schildbürgerstreich. Die freiwillig geleistete Arbeit von Menschen öffentlich in den Dreck zu ziehen, trägt nicht dazu bei, dass es in Potsdam heller wird.

Annette Thomas per E-Mail

Der Verlust des Tierheimes ist eine Katastrophe

Seit über 20 Jahren kümmere ich mich um ausgesetzte, misshandelte oder wildgewordene Katzen. „Kümmern“ heißt nicht nur füttern, sondern auch einfangen, kastrieren lassen, medizinisch versorgen. Der Verlust des Tierheims ist eine Katastrophe. Wenn die „Tierschützerin“ Frau Selke dem jetzigen TSV-Vorstand die Schuld für den Verlust des Heimes wegen des harten Kurses gegenüber der Stadt gibt, kann ich nur lachen. Ihr war doch der Kurs nicht hart genug. So schrieb sie der Beigeordneten Elona Müller, die sie hauptverantwortlich machte, einen Brief, der gleichzeitig an die Redaktionen von „Stern“, BILD“, „RTL“ und einige andere Medien ging. Darin fragte sie unter anderem, ob die Stadt mit der Müllabfuhr einen Vertrag abgeschlossen hat, um getötete oder verletzte Tiere zu entsorgen. Bei allem Streit sollte es doch einzig und allein um die Tiere gehen!

Regina Wächter, Potsdam

Thema verschenkt

Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, sogar wenn er keine Ahnung hat Aber muss denn die PNN sich dazu hergeben, diesen Unsinn zu drucken? Eine seriöse Zeitung druckt das, was sie als wahr und wichtig erachtet. Beides lässt sich hier nun wirklich nicht herauslesen. Schade, wieder ein Thema einfach nur billig verschenkt.

Stefan Langner per E-Mail

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