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Landeshauptstadt: Tierschützer kritisieren Zirkus

Der Tierschutzverein (TSV) nimmt den ab morgen in Potsdam gastierenden Zirkus Sarassani ins Visier und kritisiert die Stadtverwaltung. Dem Verein geht es um die Wildtiere – zwei Tiger und ein Seelöwe –, mit deren Auftritten der Zirkus wirbt.

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Der Tierschutzverein (TSV) nimmt den ab morgen in Potsdam gastierenden Zirkus Sarassani ins Visier und kritisiert die Stadtverwaltung. Dem Verein geht es um die Wildtiere – zwei Tiger und ein Seelöwe –, mit deren Auftritten der Zirkus wirbt. „ Wir möchten erinnern, dass die Stadt Potsdam eine Selbstverpflichtung eingegangen ist, um die Haltung von Wildtieren in Zirkussen endlich zu beenden“, so der TSV in einer Mitteilung. Diese Verpflichtung habe auch zum Inhalt, dass für solche Zirkusse keine städtischen Flächen mehr bereits gestellt werden sollten. Sarassani aber gastiere nun auf dem Bassinplatz, der vom Kommunalen Immobilienservice (KIS) verwaltet werde, so der TSV. Wildtiere hätten in einem Zirkus „ein trauriges Leben“, so der TSV weiter: „eingesperrt, zu Unterhaltungszwecken vorgeführt, sich langweilend.“ Das Traditionsunternehmen Sarassani gastiert von Mittwoch bis Sonntag in Potsdam. Auch in anderen Städten haben Tierschützer schon gegen den Zirkus protestiert. HK

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