Landeshauptstadt: Tierschützer überweisen Geld
Lösung für drei ehemalige Tierheim-Angestellte
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Bewegung gerät in den Streit zwischen Stadt und Tierschutzverein (TSV): Nach eigenen Angaben hat der Verein in der vergangenen Woche die von der Verwaltung geforderten 108 000 Euro überwiesen. Diesen Betrag hatte die Stadt gefordert, da der Verein das Spendengeld nur treuhänderisch hätte verwahren sollen, während er bis Ende 2007 noch für die Betreuung der Potsdamer Fundtiere zuständig war. Die Verwaltung hatte angekündigt, den TSV deswegen vor Gericht zu verklagen (PNN berichteten).
Auch im Umgang mit den ehemaligen Tierheimmitarbeitern, die vor ihrer TSV-Zeit bei der Stadt direkt beschäftigt waren, zeichnet sich eine Lösung ab. So werden zum 1. und zum 15. August zwei ehemalige Mitarbeiter wieder in der Verwaltung angestellt, zum 1. Oktober soll noch ein dritter Platz besetzt werden. Dies geht aus der Antwort einer Anfrage Der Linken hervor. Bei einer vierten Angestellten gäbe es dagegen „übereinstimmend keine Lösungsmöglichkeit.“ Die Stadt hatte sich aus „moralischen Gründen“ in der Pflicht gesehen, für die ehemaligen Tierheim-Angestellten eine Lösung zu finden, die allerdings lange durch arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen behindert wurden.
Ein möglicher Tierheimneubau ist seit Jahren ein Potsdamer Dauerthema. Vergangene Woche endete die Ausschreibung dafür. Beworben haben sich zwei Anbieter, die außerhalb der Stadt ein solches Heim betreiben wollen. Der TSV befindet sich nach eigenen Angaben nicht darunter. HK
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