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Landeshauptstadt: Tiertafel wehrt sich gegen Kritiker

Eiche - Der Tiertafel-Verein tritt Zweifeln entgegen, die Organisation habe nicht die Kompetenz zum Betrieb des geplanten „Tierinsel“-Tierheims im Ortsteil Eiche. Anlass ist die Wanderausstellung zu dem Projekt, die am vergangenen Donnerstag erstmal gezeigt wurde und auf heftige Kritik stieß.

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Eiche - Der Tiertafel-Verein tritt Zweifeln entgegen, die Organisation habe nicht die Kompetenz zum Betrieb des geplanten „Tierinsel“-Tierheims im Ortsteil Eiche. Anlass ist die Wanderausstellung zu dem Projekt, die am vergangenen Donnerstag erstmal gezeigt wurde und auf heftige Kritik stieß. Moniert wurde unter anderem, dass niemand von dem Verein zugegen war. „Es war ausgemacht, dass sich Fragende melden, damit ich weiß, wann ich kommen muss“, sagte „Tierinsel“-Projektleiterin Claudia Hollm. Inzwischen seien Fragen eingegangen – bei der nächsten Präsentation der Ausstellung am Donnerstag ab 18 Uhr im Bürgertreff Eiche werde sie zugegen sein, sagte Hollm.

Ebenso nahm sie Stellung zur Kritik, die Ausstellung biete nur naive Kinderzeichnungen zur Illustration des Vorhabens und vermittle keine Information zur Bauweise der Tierinsel. „Die Zeichnungen waren nie als Bauzeichnungen gedacht, sondern lediglich zur besseren Vorstellung, in welche Richtung es gehen soll.“ Im Zuge des Bauens würden sich sicherlich einige Sachen ändern, erweitern und verbessern, so Hollm. Klar sei, dass es viel Holzbauweise geben werde. Zudem versicherte die Tiertafel-Chefin, sie sei fast jeden Tag mit der Treberhilfe Brandenburg im Gespräch, „schließlich ist dies ein Gemeinschaftsprojekt und da sollten die Partner eng zusammen arbeiten.“ Zugleich hat der Tiertafel-Verein zu seiner Tierauffangstation in Neuplötzin aktuelle Schreiben der zuständigen Amtstierärztin vorgelegt, die den Räumen einen „sauberen, nahezu geruchsfreien und ordentlichen Zustand“ bescheinigen. Seit der Eröffnung vor fast einem Jahr seien 84 Tier vermittelt worden, hieß es. Bei der Wanderausstellung hatten Kritiker versucht, die Arbeit der Station infrage zu stellen. Gegen solche Vorwürfe sei Strafanzeige wegen Verleumdung gestellt, hieß es von Mitarbeitern der Station Neuplötzin. HK

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