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Sport: „Tim Lobinger ist der Favorit“

Org.-Chef Peter Rieger zum 10. Internationalen Stabhochspringen am Sonntag

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Org.-Chef Peter Rieger zum 10. Internationalen Stabhochspringen am Sonntag Zu seinem Sparkassen- Sporttag bittet der SC Potsdam am Sonntag ab 10 Uhr ins Kirchsteigfeld. Höhepunkt wird das 10. Internationale Stabhochsprung- Meeting auf dem Marktplatz des Wohngebiets sein. Org.-Chef der Traditions-Veranstaltung ist SCP-Geschäftsführer Peter Rieger. Wie ordnet sich die jetzige zehnte Auflage in die bisherigen Potsdamer Stabhochsprung-Meetings ein, Herr Rieger? Unsere Highlight-Springen haben wir in erster Linie im Stern-Center, weil die auch als offizielle Springen anerkannt sind. Das jetzige Springen wollen wir traditionell als Marktplatzspringen weiterführen, aber nicht finanziell so hoch untersetzt wie die Indoor-Springen. Das ist jetzt mehr eine Party für unseren Verein und für die Potsdamer, die beim Sparkassen-Sporttag viel Spaß und Freude haben sollen. Dessen buntes Programm geht außerdem vom Kirchsteigfeldlauf über Bob-Anschubrennen bis zum Ablegen des Sportabzeichens. Wer ist für Sie am Sonntag Favorit der Stabhochsprung-Konkurrenz? Meiner Meinung nach Tim Lobinger. Ich denke, er wird nach seinem elften Platz in Athen bemüht sein , noch einmal vernünftig zu springen. Welche Rolle wird Vorjahrssieger Adam Kolasa aus Polen spielen können? Er war in dieser Saison nicht ganz so erfolgreich, hat seine diesjährige Bestleistung bei 5,65 Meter zu stehen. Im vergangenen Jahr übersprang er in Potsdam 5,70 Meter. Er ist, denke ich, ein Mann, der durchaus Paroli bieten kann. Auf wen außer den beiden genannten Springer sollten die Zuschauer noch besonders achten? Auf Björn Otto beispielsweise, der in diesem Jahr in der Halle die 5,91 Meter überquerte. Michael Stolle, der Olympiavierte von Sydney, trat in diesem Jahr noch nicht ausdrücklich in Erscheinung, aber vielleicht platzt bei ihm ja am Sonntag doch nochmal der Knoten. Ich hätte gern auch Lars Börgeling, den Olympiasechsten von Athen, dabei gehabt, aber er ist just am Sonntag auf einer Hochzeit. Derzeit bin ich noch dabei, einen slowenischen 5,71-Meter-Springer und einen jungen Polen für einen Start im Kirchsteigfeld zu bewegen. Die Tschechen sind in diesem Jahr leider durch nationale Aufgaben verhindert. Warum gibt es in diesem Jahr im Kirchsteigfeld kein Springen der Frauen? Weil Sabine Schulte am Wochenende in Bonn-Troisdorf bei einem Stadtfest ihr Abschiedsspringen mit allen derzeit aktiven deutschen Springerinnen veranstaltet. Ihr Trainer, der uns hier jahrelang begleitete, bat darum, nicht zeitgleich ein weiteres Springen der deutschen Frauen zu organisieren. Was ist zum Nachwuchsspringen im Kirchsteigfeld zu sagen? Das beginnt um zehn Uhr mit Mädchen und Jungen unter anderem aus Berlin, Senftenberg, Potsdam und Jüterbog. Am 9. Oktober organisiert der SC Potsdam um 13 Uhr ein weiteres Stabhochspringen in Berlin am Potsdamer Platz. Warum? Das gehört zum Vorprogramm für das diesjährige ISTAF, ist sozusagen Promotion für das Stadionfest, ebenso wie unsere Springen in den letzten Jahren in Wannsee, vorm Bundestag und im Sony-Center. Das Interview führte Michael Meyer

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