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Sport: Titel und Sieg im Turmspringen

Karlsruhe ­ Mit dem Gewinn der deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Turnen und seinem Sieg bei der Stefan Raabs Turmspringen-Fernsehshow hat Fabian Hambüchen zwei offene Rechnungen aus dem Vorjahr beglichen und die Massen begeistert. Nach dem Sieg beim DTL-Finale mit der KTV Straubenhardt gegen Rekordmeister SC Cottbus kannte der Jubel in der mit 3900 Zuschauern nahezu ausverkauften Europahalle in Karlsruhe am Samstag keine Grenzen.

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Karlsruhe ­ Mit dem Gewinn der deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Turnen und seinem Sieg bei der Stefan Raabs Turmspringen-Fernsehshow hat Fabian Hambüchen zwei offene Rechnungen aus dem Vorjahr beglichen und die Massen begeistert. Nach dem Sieg beim DTL-Finale mit der KTV Straubenhardt gegen Rekordmeister SC Cottbus kannte der Jubel in der mit 3900 Zuschauern nahezu ausverkauften Europahalle in Karlsruhe am Samstag keine Grenzen. „Das Publikum war einfach unbeschreiblich, einfach grandios“, schwärmte der 22 Jahre alte Mehrkampf- Europameister nach dem Finale. Zuvor hatte der 44:26-Sieg der Nordschwarzwälder gegen Cottbus nicht nur die 700 angereisten Fans aus dem 20 Kilometer entfernten Straubenhardt von den Sitzen gerissen. „Wenn man mit einem Team wie Straubenhardt gewinnt, dann ist das unfassbar emotional“, sagte Hambüchen. Zugleich räumte er ein, dass der Druck nach dem verpatzten Finale im Vorjahr auch für einen erfolgsverwöhnten Turner wie ihn spürbar war.

Direkt nach der Pressekonferenz wurde der Wetzlarer über einen Seitenausgang nahezu unbemerkt von den wartenden Autogrammjägern zum Auto gebracht. Mit einem Hubschrauber wurde er zur Pro-Sieben-Fernseh-Show von Stefan Raab nach München geflogen. Dort vervollständigte Hambüchen beim Turmspringen mit zwanzig Punkten Vorsprung seinen siegreichen Samstag an der Stelle, wo er sich im Vorjahr mit einem Bauchklatscher früh blamiert hatte.

Für den im Finale unterlegenen SC Cottbus, der den Titel zuletzt dreimal in Folge gewann, zogen die Verantwortlichen ebenfalls eine positive Bilanz. „Die Niederlage ist geringer ausgefallen als befürchtet“, sagte Cottbus’ WM-Turner Philipp Boy, der wegen einer Kapselverletzung im Fuß das Finale nur von der Bank der Lausitzer aus verfolgte. „Wir sind stolz auf den zweiten Platz“, sagte Steve Woitalla, der beim Rekordmeister am dritten Gerät für eine Schrecksekunde sorgte, als er von den Ringen abrutschte, schwer stürzte und aus der Halle getragen werden musste. Der 21-Jährige konnte zwar schnell Entwarnung geben, will seinen schmerzenden Rücken aber noch einmal untersuchen lassen. dpa

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