Sport: Tobias Krisa siegte in Briesensee Potsdamer Triathlet düpierte Konkurrenz
Die Erfolgsmeldungen der Potsdamer Triathleten reißen nicht ab. Nach der Olympiaqualifikation von Christian Prochnow, dem dritten Platz der Mannschaft beim Bundesligawettkampf in Gladbeck und einer weiteren Qualifizierung für die Weltmeisterschaft in Vancouver (PNN berichteten), konnte auch Tobias Krisa vom Zeppelin-Team einen Wettkampf für sich entscheiden.
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Die Erfolgsmeldungen der Potsdamer Triathleten reißen nicht ab. Nach der Olympiaqualifikation von Christian Prochnow, dem dritten Platz der Mannschaft beim Bundesligawettkampf in Gladbeck und einer weiteren Qualifizierung für die Weltmeisterschaft in Vancouver (PNN berichteten), konnte auch Tobias Krisa vom Zeppelin-Team einen Wettkampf für sich entscheiden. Am Samstag gewann der 22-Jährige gleich bei seinem ersten Start den anspruchsvollen Spreewald-Duathlon (19/84/5) am Briesensee mit deutlichem Vorsprung vor weiteren 112 Startern.
„Ich bin dort aus dem Training heraus angetreten. Der Wettkampf war als Standortbestimmung geplant“, sagte Krisa gestern den PNN. Nach dem ersten Lauf über 19 Kilometer, der wegen der Strecke durch einen Wald über Sand- und Wanderwege fast schon den Charakter eines Crosslaufes hat, wechselte Tobias Krisa als Zweiter nach 1 Stunde und 8 Minuten auf die Radstrecke über 84 Kilometer und übernahm schnell die Führung. Doch schon nach zehn Kilometern musste er diese an den später Drittplatzierten Sven Kunath vom OSSV Kamenz abgeben. „Ich hatte Magenprobleme, blieb aber trotzdem an Kunath dran“, so Krisa. Der musste der Aufholjagd bald Tribut zollen. Zwischen Kilometer 50 und 60 der stark windanfälligen Strecke über zwei Runden übernahm Krisa wieder die Führung und fuhr bis zum zweiten Wechsel einen Vorsprung von zwei Minuten heraus. Den abschließenden Lauf über fünf Kilometer absolvierte er mit Tagesbestzeit von 18 Minuten 54. Der ehemalige Potsdamer Jens Lehmann vom Certudo Team kam nach 5 Minuten 28 als Zweiter ins Ziel.
„Die Form stimmt“, sagte Krisa und blickt selbstbewusst auf seinen sportlichen Jahreshöhepunkt. Am 13. Juli will er beim Quelle Challenge in Roth zum ersten Mal auf die klassische Ironman-Distanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad und 42 Kilometer Lauf gehen. „Mein Ziel ist es, in meiner Altersklasse aufs Podium zu kommen.“ Seit Dezember laufen die Vorbereitungen, wird Tobias Krisa von Zeppelin-Trainer Ron Schmidt betreut. „Ohne ihn wäre ich nicht auf dem heutigen Stand.“ In den kommenden Wochen geht es nun an den „Feinschliff“ für den großen Tag in Roth. D.B.
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