MEINE Woche: Toleranz
Ein neues Potsdamer Toleranzedikt: Das ist ein wirklich großes Vorhaben, was sich die Stadt Potsdam da vorgenommen hat. Diskussionen anregen wollen sie.
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Ein neues Potsdamer Toleranzedikt: Das ist ein wirklich großes Vorhaben, was sich die Stadt Potsdam da vorgenommen hat. Diskussionen anregen wollen sie. Die Menschen zum Nachdenken und Mitmachen animieren. Für ein besseres Miteinander. In den Schulen. In den Unternehmen. In den Behörden. In der Stadt. Die Diskussion ist schon mal gelungen. Das weiß ich. Denn tagtäglich treffen in der Agentur „medienlabor“ zahlreiche Postkarten ein. Mit Hinweisen und Ideen für ein neues Potsdamer Toleranzedikt. Familienfreundlichkeit, Solidarität, Frieden, Selbstbestimmtheit, Höflichkeit – so lauten einige der Forderungen. Schließlich landen die Postkarten auf meinem Tisch – denn derzeit bin ich die Praktikantin im „medienlabor“. Eigentlich studiere ich hier Medienwissenschaft. Da lernt man viel über die Wirkung von Medien. Über verschiedene Techniken, die Aufmerksamkeit erzeugen sollen. Aber eigentlich versteht man all das erst, wenn man live dabei ist.Denn eine Kampagne mitzugestalten, die eine ganze Stadt in Bewegung bringen soll, ist ein Glücksgriff für mich. Täglich bin ich in die Konzeption und Umsetzung von Werbemitteln involviert, erlebe die Diskussionen zwischen den Mitarbeitern. Aber das ist nicht alles. Die Presse muss informiert, Multiplikatoren gewonnen und Werbemittel sinnvoll verteilt werden. Um schließlich da anzukommen, wo man hin möchte. Bei den Menschen. Denn nur die können dafür sorgen, dass das neue Potsdamer Toleranzedikt ein Erfolg wird.
Birthe Ziegler ist 20 Jahre alt und studiert Europäische Medienwissenschaft
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