Von Michael Meyer: Tolle Stimmung im Siegerteam Potsdamer Bob mit Pilot Machata nun in Park City
Nun soll der dritte Streich gelingen. Bob- Pilot Manuel Machata und seine Anschieber vom SC Potsdam streben am Wochenende beim dritten Weltcup dieses Winters in Park City ihren dritten Erfolg an.
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Nun soll der dritte Streich gelingen. Bob- Pilot Manuel Machata und seine Anschieber vom SC Potsdam streben am Wochenende beim dritten Weltcup dieses Winters in Park City ihren dritten Erfolg an. Machata, der im Sommer vom WSV Königssee an die Havel gewechselt war, sorgt bei seinen ersten Weltcup-Starts gemeinsam mit Andreas Bredau, Michael Makarow und Christian Poser vom SCP in Übersee derzeit für viel Furore. Dem Auftakt-Sieg mit dem Zweier und Platz drei mit dem Vierer im kanadischen Whistler folgten eine Woche später mit Rang zwei im kleinen und Platz eins im großen Schlitten – vor den Bobs Karl Angerers (Königssee) und Maximilian Arndts (Oberhof) – die nächsten Paukenschläge. „Ich wollte den Sieg unbedingt. Unglaublich, dass es auf diese Weise geklappt hat. Danke an meine Crew“, so der Potsdamer danach.
Zu Wochenbeginn ist der Weltcup- Tross weiter in die USA gezogen, wo auf der Olympiabahn von 2002 im Utah Olympic Park am Samstag und Sonntag die nächsten Rennen anstehen, ehe vor Weihnachten in der kommenden Woche noch Station in Lake Placid gemacht wird. Machata konnte in Park City in den vergangenen Tagen beim Viererbob-Training erneut mit Bestzeit und Top-Speed überzeugen. „Die Stimmung im Team ist sensationell gut“, erklärt der 26-Jährige auf der Homepage de Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD). „In den ersten vier Rennen mit zwei Weltcupsiegen auf mir unbekannten Bahnen zu starten und jetzt in beiden Disziplinen die Gesamtwertung anzuführen, das ist natürlich für die erste Weltcup-Saison unglaublich. Wir wollen eigentlich immer nur das Beste aus uns rausholen.“ Wenn es dann für ganz nach vorn reiche, umso besser. „Wir werden“, so Machata, „konzentriert weiterarbeiten, einfach unseren Stil durchziehen. Ich denke, dann werden wir auch die nächsten Rennen erfolgreich gestalten.“
Gleiches hofft Anschieber René Tiefert vom SCP, der im Arndt-Vierer in Whistler Zweiter und in Calgary Dritter wurde. Die Potsdamer Kevin Kuske, Andreas Barucha und Tino Paasche müssen sich dagegen derzeit mit Training daheim begnügen, da ihr Pilot Thomas Florschütz aus Riesa nach einer Bandscheibenoperation erst wieder in Tritt kommen muss. „Wir haben vergangene Woche schon erste Starts gemacht und werden nächste Woche weitere Fahrten machen“, sagt Kevin Kuske. „Bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Januar in Winterberg werden die Karten neu gemischt, und wir werden den anderen das Feld nicht kampflos überlassen.“ Gleichwohl lobt Kuske den neuen Potsdamer Piloten Machata: „Er hat einen sehr guten Einstieg hingelegt. Den muss man als junger Pilot auf so schwierigen Bahnen erst einmal schaffen.“
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