Sport: Tolle zweite Halbzeit
HSC-Handballerinnen besiegen Lichtenrade 34:18
Stand:
HSC-Handballerinnen besiegen Lichtenrade 34:18 Die Frage, ob die Handballerinnen des HSC Potsdam die Meisterschaft in der Oberliga Berlin-Brandenburg noch einmal richtig spannend machen können, wird am kommenden Sonnabend beantwortet. Das Team trifft dann ab 17 Uhr auswärts auf den Tabellenführer MTV Altlandsberg, gegen den es auch die diesjährigen Finalspiele im Wettbewerb um den Landespokal bestreitet. Drei Punkte trennen beide Vertretungen fünf Spieltage vor Saisonende von einander. Der Eindruck, den Potsdam gestern vor 65 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann–Allee beim 34:18 (17:11) über den VfL Lichtenrade hinterließ, läßt hoffen, dass der Rückstand nun auf einen Zähler verringert werden kann. Der zuletzt von Leistungsschwankungen betroffene HSC machte gestern von Beginn an klar, dass er den unbedingten Willen zum Sieg in sein Spiel einbringen wollte. Entscheidende Verdienste kamen in diesem Zusammenhang wieder einmal Birgit Berthold zu, die studienbedingt nur dann und wann beim HSC Potsdam mitspielen kann. Phasenweise genügte schon die Anwesenheit der engagierten und spielfreudigen Außenangreiferin auf dem Spielfeld, um die Mitspielerinnen zu einer Gesamtleistung mitzureißen, die in dieser Qualität nach Meinung von Kerstin Pohlmann in diesem Kalenderjahr noch nicht zu registrieren war. Die vom Tempo her überfordert wirkenden Berlinerinnen hielten bis zur Pause noch leidlich mit, um später im Angriffswirbel des Kontrahenten unter zu gehen. Sylvia Kalina schloss einige schöne Spielzüge ab, am Ende waren mit Ausnahme von Annabell Rode alle aufgebotenen Spielerinnen an der Torausbeute beteiligt. Im Tor steigerte sich die 17-Jährige Katharina Groß im letzten Drittel der Partie. Unter dem Strich hatte jede HSC–Spielerin ihren Anteil an der unterhaltsamen Partie. HSC Potsdam: Groß, Herbig; Groba (2), Gratz (2), Gaidecka (3), Kalina (10), Wolter (2), Pohlmann (2), Höhne (2), Rode, Berthold (10/3), Lorenz (1). T.G.
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