Sport: Tom Schütz freut sich auf Babelsberg 03 Neu-Bielefelder kickt nun gegen seinen Ex-Verein
Am Samstag trifft Tom Schütz seinen Kumpel Dominik Stroh-Engel wieder. Am Montag saßen beide gemeinsam im Quartier am Potsdamer Hauptbahnhof und klönten, übermorgen werden sie sich in der Bielefelder Chüco-Arena gegenüberstehen, wenn Stroh-Engel mit dem SV Babelsberg 03 beim DSC Arminia Bielefeld um Drittliga-Punkte spielt.
Stand:
Am Samstag trifft Tom Schütz seinen Kumpel Dominik Stroh-Engel wieder. Am Montag saßen beide gemeinsam im Quartier am Potsdamer Hauptbahnhof und klönten, übermorgen werden sie sich in der Bielefelder Chüco-Arena gegenüberstehen, wenn Stroh-Engel mit dem SV Babelsberg 03 beim DSC Arminia Bielefeld um Drittliga-Punkte spielt. Schütz wechselte im Sommer vom Babelsberger Park an den Teutoburger Wald und ist mit Zweitliga-Absteiger Arminia als Tabellen-17. derzeit nur einen Punkt vom Abstiegskeller entfernt. „Natürlich hätten wir uns die bisherige Saison anders vorgestellt“, gesteht der Franke, der immer noch viele Verbindungen nach Babelsberg hat. „Schließlich hatte ich bei Nulldrei ein sehr schönes Jahr, und ich habe mich sehr gefreut, wie die Fans im Sommer zur Rettung des Vereins beitrugen“, sagt Schütz, der immer mal wieder in Potsdam ist. Seine Freundin Franziska, die ihm vor Jahresfrist von Bayern an die Havel folgte, ist hier Volontärin bei Radio Teddy und wohnt weiter im Quartier am Hauptbahnhof. Und wenn Schütz sie alle paar Wochen besucht, bedenkt er natürlich auch seinem vier Stockwerke tiefer wohnenden Kumpel Stroh-Engel.
„Natürlich haben wir am Montag auch über das Spiel am Samstag geflachst“, erzählt Tom Schütz. „Und natürlich will Dodo mit Babelsberg bei uns die Punkte holen – wir brauchen die aber dringender.“ Bielefeld erwischte einen Fehlstart in die Saison und fuhr erst am 13. Spieltag mit einem 1:0 daheim gegen Kickers Offenbach den ersten Sieg ein. „Wir hatten in der Vorbereitung zu gute Testspielergebnisse, so dass wir vielleicht zu guter Dinge waren“, meint der Ex-Babelsberger. „Die Dritte Liga ist aber etwas ganz anderes, und als Erfolgserlebnisse ausblieben, wurde es hier unruhig.“ Trainer Markus von Ahlen musste Ende September gehen, seitdem coacht der bisherige Co-Trainer Stefan Krämer das Team. „Wir sind jetzt offensiver eingestellt, was sich auch in besseren Ergebnissen auszahlt“, sagt Tom Schütz, dessen Elf am vergangenen Samstag durch ein 3:4 bei Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena jedoch einen Dämpfer erhielt. „Um so heißer sind wir jetzt gegen Babelsberg“, so der 23-Jährige. „Wir werden gewinnen, weil wir gut drauf sind – und weil uns alles andere nichts nützen würde. Ich kann also keine Rücksicht auf Dodo nehmen.“ Michael Meyer
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: