Landeshauptstadt: Töpfermarkt will sich mit Holländern schmücken
Innenstadt – „Wir müssen den Besuchern des Töpfermarktes immer wieder etwas Neues anbieten, denn viele sind schon Stammkunden und neugierig auf Veränderung“, meint Organisatorin Karoline Göbel. Sie will deshalb im nächsten Jahr versuchen, holländische Keramiker für einen Abstecher nach Potsdam zu gewinnen und vielleicht auch Delfter Kacheln anzubieten.
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Innenstadt – „Wir müssen den Besuchern des Töpfermarktes immer wieder etwas Neues anbieten, denn viele sind schon Stammkunden und neugierig auf Veränderung“, meint Organisatorin Karoline Göbel. Sie will deshalb im nächsten Jahr versuchen, holländische Keramiker für einen Abstecher nach Potsdam zu gewinnen und vielleicht auch Delfter Kacheln anzubieten. Diesmal bestückten aus dem Ausland ein Ungar, ein Engländer und ein Niederländer den Töpfermarkt, allerdings letzterer nicht mit Keramik, sondern mit Tulpenzwiebeln. Aus Deutschland waren neun Bundesländer vertreten, von Hamburg bis Baden-Württemberg.
Mit 88 Ständen, davon 74 Töpfer, ergänzt unter anderem durch Glaswaren, Blaudruck-Stoffe, Kunstblumen und natürlich Essen und Trinken, war der Töpfermarkt am Samstag und Sonntag gut ausgerüstet. 90 Stände seien die Obergrenze, meint Karoline Göbel, es solle schließlich noch gemütlich sein beim Durchschlendern, Verweilen und Kaufen. Auch die ortsansässigen Geschäfte und Gastronomen waren zu über 80 Prozent am Marktgeschehen beteiligt. „Wo Probleme auftreten“, meint die Marktchefin, „werden sie an Ort und Stelle gelöst.“ Für Studentin Karoline, die das Geschehen als „Nebenbeschäftigung“ organisiert, war es der 5. Töpfermarkt, für das Holländische Viertel der 17. Und ein Ende der Keramik-Leckerbissen ist nicht abzusehen, auch wenn nicht alle Kunsthandwerker zufrieden abgereist sind.
Klaus Dieter Tunsch aus Crinitz, der von Anfang an beim Potsdamer Töpfermarkt seine Gebrauchskeramik angeboten hat, findet, dass die Nachfrage von Jahr zu Jahr weniger wird. Doch die Firma, die in diesem Jahr ihr 175-jähriges Bestehen feiern konnte, wird“s verkraften. Mit rund 20 000 Besuchern kamen weniger Kauflustige als im Vorjahr. Da waren es geschätzte 30 000. dif
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