Sport: Tor in Wolfsburg erklärtes Ziel Babelsberg 03 reist zum Spitzenspiel beim VfL II
Morgen startet der SV Babelsberg 03 auf dem beheizten Rasen der Volkswagen- Arena beim Gastgeber VfL Wolfsburg II in die weitere Rückrunde der Fußball-Regionalliga Nord. Gestern sah die Vorbereitung des Tabellenführers auf das Spitzenspiel beim unmittelbaren Verfolger so aus: Am Vormittag Schneeschieben auf dem Kunstrasen der Sandscholle, um auf einem Viertel des Platzes über Stangen hüpfen zu können.
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Morgen startet der SV Babelsberg 03 auf dem beheizten Rasen der Volkswagen- Arena beim Gastgeber VfL Wolfsburg II in die weitere Rückrunde der Fußball-Regionalliga Nord. Gestern sah die Vorbereitung des Tabellenführers auf das Spitzenspiel beim unmittelbaren Verfolger so aus: Am Vormittag Schneeschieben auf dem Kunstrasen der Sandscholle, um auf einem Viertel des Platzes über Stangen hüpfen zu können. Am Nachmittag erneutes Schneeschieben an gleicher Stätte, um dann auf dem nun halb freien Platz so gut es geht zu üben. „Das nervt nur noch“, gesteht Babelsbergs Cheftrainer Dietmar Demuth. Und Mittelfeld-Routinier Almedin Civa meint: „Wolfsburgs Zweite kann wenigstens auf einem beheizten Kunstrasen trainieren. Da ist sie uns gegenüber ganz schön im Vorteil“
Auch Stürmer Daniel Frahn, mit 15 Treffern bislang erfolgreichster Torjäger der vierten Liga vor Mike Könnecke vom VfL Wolfsburg II (12), sieht seine Nulldreier vorm Wiederbeginn im Nachteil, „weil wir uns wegen dieses Winters überhaupt nicht ordentlich darauf vorbereiten können“, so der 22-Jährige. „Trotzdem freuen wir uns, dass es endlich weiter geht.“ Seine Mannschaft fahre am Freitag zuversichtlich zur Spielstätte, die sonst dem amtierenden Deutschen Meister Wolfsburg I vorbehalten ist. Dass der morgige Gegner im bisherigen Saisonverlauf daheim im derzeit unbespielbaren VfL-Stadion am Elsterweg noch kein Gegentor kassiert hat, sieht Frahn eher als Ansporn für sich und seine Mannschaft an. „Wir haben in dieser Saison auswärts bislang immer gut gespielt und getroffen, und ich bin mir sicher, dass wir jetzt auch dort ein Tor machen“, erklärt Frahn. „Für uns besteht am Freitag eigentlich kein Druck. Der lastet eher auf Wolfsburg und den anderen Verfolgern, die unbedingt gewinnen müssen. Wir würden auch bei einem Unentschieden unseren Vorsprung vor dem VfL II behalten.“
Dietmar Demuth sieht seine Truppe jetzt in der Rolle der Gejagten, bleibt aber gelassen. „Damit müssen wir leben, das haben wir uns erarbeitet“, meint er. „Natürlich drückt am Freitag die ganze Liga Wolfsburg die Daumen. Das ist normal, das würden wir sonst auch tun.“ Am vergangenen Sonntag hatte Demuth den VfL II, bei dem nach LorenzGünther Köstners Aufstieg zum Interims-Coach der Wolfsburger Profis nun der bisherige Co- Trainer Alexander Strehmel Regie führt, bei dessen letztem Testspiel daheim gegen den Oberligisten FSV Optik Rathenow (8:1) noch einmal beobachtet. „Eine sehr diszipliniert und schnell nach vorn spielende Mannschaft“, lautet das Fazit des Trainers, der morgen bis auf den langzeitverletzten Felix Dojahn und den noch im Aufbautraining stehenden Rainer Müller alle Spieler zur Verfügung hat. Auch Daniel Frahn, der erklärt: „Konditionell sind wir alle gut drauf.“ Michael Meyer
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