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Sport: Tor Nummer 12 für Conny Pohlers

Turbine-Trio beim Kantersieg der DFB-Frauen gegen Portugal

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Turbine-Trio beim Kantersieg der DFB-Frauen gegen Portugal Conny Pohlers brachte es nach dem Spiel auf den Punkt. Ohne zu fragen sagte sie den mitgereisten deutschen Journalisten: „Einjewechselt, Tor jeschossen, weitere Chancen gehabt, jut.“ Es war die Kurzfassung für den Einsatz über zwanzig Minuten im EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft am Samstag gegen Portugal. Persönlich sei sie zufrieden gewesen, zumal sie in der 90. Minute das zwar nicht mehr alles entscheidende, aber letzte Tor der Partie zum 11:0 schoss – ihr zwölftes Tor im 16. Länderspiel. Auch Papa Gerd Pohlers teilte die Einschätzung seiner Tochter nach dem Spiel, in dem Inka Grings (22./61./68./70./72.) mit fünf Toren und einem Hattrick innerhalb von fünf Minuten, Weltfußballerin Birgit Prinz (10./ 36./79.) mit ihren Länderspieltoren 66 bis 68, Renate Lingor per Foulelfmeter (41.) und Carla Monteiro mit einem Eigentor (14.) für den deutlichen Erfolg der Weltmeisterinnen sorgten. Er rief nach dem Spiel beim mitgereisten Turbine-Fan Horst Feuchter aus Niedersachsen an, der am Sonntag mit der DFB- Elf die Rückreise nach Frankfurt/Main antrat. Das sportliche Geschehen fasste Bundestrainerin Tina Theune-Meyer mit einem Sonderlob für Viola Odebrecht zusammen. Sie habe sehr engagiert gespielt. Auch Ariane Hingst habe die Erwartungen erfüllt und Stärken in der Offensive gezeigt. Während die Potsdamer Spielerinnen Pohlers, Hingst und Odebrecht zum Einsatz kamen und Torfrau Nadine Angerer zumindest auf der Auswechselbank saß, schauten sich die vier Turbienen Navina Omilade, Petra Wimbersky, Jennifer Zietz und Anja Mittag die einseitige Partie von der Tribüne aus an. „Es war ein schönes Spiel, aber persönlich bin ich enttäuscht, nicht dabei gewesen zu sein“, sagte Wimbersky danach. Sie zieht für sich die Konsequenz, „weiter dran bleiben und empfehlen“. Zietz und Mittag sehen sich dagegen noch in einem Lernprozess im Kreise der A- Nationalmannschaft. „Ich bin froh, wieder dran zu sein“, sagte die lange verletzte Jenny Zietz und Mittag ergänzte, „der Sprung von der U19 zu den Frauen ist sehr groß, deshalb hat mir das Trainingslager sehr gut getan“. Alle acht Spielerinnen werden in dieser Woche wieder mit dem Tabellenführer der Bundesliga, Turbine Potsdam, trainieren und Testspiele gegen den Werderaner FC und den Teltower FV bestreiten. Die beiden U19-Nationalspielerinnen Cordula Busack und Peggy Kuznik gehören dagegen dem Kader für das Länderspiel gegen Italien an. Sie laufen am Mittwoch (11.00 Uhr) in Monterotondo auf. rah/jab

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