Landeshauptstadt: Toter in Kaserne offenbar erfroren

Krampnitz - Wegen des kalten Winter hat es in Potsdam offenbar das erste Todesopfer gegeben. So ist der am Freitag auf dem Kasernengelände Krampnitz gefundene tote Mann wahrscheinlich erfroren, hieß es gestern aus Ermittlerkreisen. Ein Fremdverschulden werde ausgeschlossen. Die genaue Todesursache soll eine Obduktion ergeben.

Ein von der Polizei bislang nicht näher beschriebener Zeuge hatte die Leiche des bislang unbekannten Mannes am vergangenen Freitagvormittag gefunden. Sollte sich die Vermutung bestätigen, wäre es der erste erfrorene Obdachlose in Potsdam seit zwei Jahren. Ende 2006 war ein Toter auf dem Dach der Polizeiwache in der Henning-von-Tresckow-Straße entdeckt worden. Im Februar 2005 erfror ein Mann nach der Zwangsräumung seiner Wohnung im Babelsberger Park. HK