Landeshauptstadt: Toter Physiker: Kein Hinweis auf Totschlag
Kirchsteigfeld - Der gewaltsame Tod eines 61 Jahre alten Berliners in einer Wohnung im Kirchsteigfeld vor einem Monat war kein Totschlag: Wie eine Polizeisprecherin am Montag auf Anfrage mitteilte, hätten die Ermittlungen sowie die durchgeführte Obduktion keine Hinweise ergeben, die auf ein Fremdverschulden hindeuten. Weitere Details nannte sie nicht.
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Kirchsteigfeld - Der gewaltsame Tod eines 61 Jahre alten Berliners in einer Wohnung im Kirchsteigfeld vor einem Monat war kein Totschlag: Wie eine Polizeisprecherin am Montag auf Anfrage mitteilte, hätten die Ermittlungen sowie die durchgeführte Obduktion keine Hinweise ergeben, die auf ein Fremdverschulden hindeuten. Weitere Details nannte sie nicht.
Zunächst hatte die Polizei gegen die 53-jährige Inhaberin der Wohnung ermittelt, in der sich der Vorfall am 11. Februar ereignet hatte. Wie berichtet hatte die Potsdamerin gegen 18.30 Uhr bei einem Notarzt angerufen. Die stark alkoholisierte Frau hatte erklärt, dass sich ein Bekannter, der sie besucht hatte, selbst mit einem Messer verletzt habe. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mannes durch eine tödliche Stichverletzung feststellen, hieß es damals von der Polizei. Sowohl der Mann als auch seine Bekannte sollen stark betrunken gewesen sein, Hausbewohner hatten zudem die Frau und einen Mann in der Wohnung streiten gehört. Die 53-Jährige war vorläufig festgenommen, bald darauf aber wieder entlassen worden.
Detlef W. war Geophysiker und hatte bis zum vergangenen Jahr sowohl am Geoforschungszentrum auf dem Telegrafenberg und als Professor für Systemtheorie an der Universität Stuttgart gearbeitet. Danach ging er in den Ruhestand. HK
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