Sport: Trainieren für den Aufstieg
Den RSV Eintracht zieht es in die Brandenburgliga
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Beim Potsdamer Hallenmasters am vergangenen Samstag sah der RSV Eintracht nicht schlecht aus und schied dennoch in der Vorrunde aus. Richtig ernst wird es für den Fußball-Landesligisten erst am heutigen Dienstag. Wenn Trainer André Kather seinen 22-Mann-Kader jetzt viermal in der Woche zum Training bittet, wird für den Aufstieg in die Brandenburgliga trainiert. Alles andere, sagt Kather, wäre tiefgestapelt. Derzeit stehen seine Schützlinge in der Nord-Staffel der Landesliga auf Platz zwei, mit 32 Punkten zwei Zähler hinter dem Tabellenführer Ludwigsfelde. Auch der punktbeste Zweite – in der Süd-Staffel hat Stahl Eisenhüttenstadt ebenfalls 32 Zähler – könnte im Sommer eine Liga höherklettern. Dies hängt davon ab, wie viele Teams aus den oberen Ligen in die Brandenburgliga absteigen. Ein erstes Testspiel steht bereits am morgigen Mittwoch um 19.30 Uhr gegen den Regionalliga-11. Viktoria 89 aus Berlin an. Angepfiffen wird die Partie auf dem Sportgelände der Internationalen Schule in Kleinmachnow.
Beim Unternehmen Aufstieg setzen Trainer und Verein weiterhin auf die Mannschaft, die in der dritten Saison zusammenspielt. Der einzige Winter-Neuzugang ist Stürmer Marc-Robert Borowski, der bis zum Sommer beim Oberligisten RSV Waltersdorf spielte und die Konkurrenz im Sturm beleben soll. Mit Carsten Busch rückt ein bekannter Torwart aus der zweiten RSV-Mannschaft auf. Der 33-Jährige war in der Saison 2007/2008 Regionalliga-Stammtorwart beim SV Babelsberg 03 und feierte am 19. Februar 2010 sein Zweitliga-Debüt beim 1. FC Union Berlin. Vor dieser Saison war er vom BFC Dynamo zum RSV II gewechselt und hatte in der Hinrunde gelegentlich im Landesliga-Team ausgeholfen. Einziger Abgang ist Philipp Völker, der nach Michendorf zurückgeht.
Mehr Konkurrenz dürfte es durch die Rückkehr von verletzten Spielern geben. Teilweise fehlten in der Hinrunde fünf Stammkräfte, darunter auch lange der im zentralen Mittelfeld wichtige André Blazynski, der an einer Schambeinentzündung laborierte und zum Ende der Hinrunde wieder dabei war. „Ich freue mich, dass er wieder voll trainieren kann“, sagte Kather. Vor allem die Durchschlagskraft auf fremden Plätzen soll sich beim ganzen Team verbessern. Wenn es eklig wurde, „da waren wir manchmal zu brav“. ihö
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