zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Traum

ATLAS Von Günter Schenke Wer sich im Stadtgebiet von Potsdam bisher ein Einfamilienhaus bauen wollte, scheiterte meist daran, dass kaum Flächen zur Verfügung standen. Das wird künftig anders werden.

Stand:

ATLAS Von Günter Schenke Wer sich im Stadtgebiet von Potsdam bisher ein Einfamilienhaus bauen wollte, scheiterte meist daran, dass kaum Flächen zur Verfügung standen. Das wird künftig anders werden. Nicht nur wegen der Eingemeindungen, sondern auch, weil der Entwicklungsträger Bornstedter Feld Häuslebauern künftig mehr entgegen kommen will als das bisher der Fall war. Als erstes hat er zwei Flächen in der so genannten südlichen Gartenstadt für Einfamilienhausbebauung reserviert, weitere Flächen sollen folgen. Das Angebot dürfte vor allem für Familien mit Kindern attraktiv sein. Nicht nur, weil es günstig ist, sich im besten Lebensalter zum Bau eines eigenen Hauses zu entschließen, sondern auch, weil im Rahmen der Bundessparpläne die Eigenheimzulage für Familien mit Kindern am wenigsten geschmälert wird. Geschenkt kriegt der Häuslebauer allerdings nichts. Für ein 500-Quadratmeter-Grundstück muss er beispielsweise rund 90000 Euro hinlegen. Dann steht aber noch kein Häuschen drauf. Dafür sind sicher noch einmal rund 140000 Euro fällig. Junge Familien, selbst wenn beide Partner in Lohn und Brot sind, dürften diese Beträge kaum auf ihrem Konto in Reserve haben. Sie müssen sich verschulden und dann kann sich der Preis für das Ganze mit Rück- und Zinszahlungen leicht verdoppeln. So wird der Traum vom eigenen Häuschen im Grünen für die meisten leider unerfüllbar bleiben.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })