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Sport: Treff mit dem früheren Chef

Thomas Leek wünscht sich 3 Punkte als Geburtstagsgeschenk

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Thomas Leek wünscht sich 3 Punkte als Geburtstagsgeschenk Nach acht Punktspielrunden der Fußball- Verbandsliga hat der SV Babelsberg 03 II erst vier Punkte verbucht. Die letzte Niederlage fiel mit 1:9 beim Tabellenführer Altlüdersdorf sogar ziemlich deftig aus. Es ist fünf vor zwölf. Für Panik sieht Trainer Thomas Leek noch immer keinen Grund, sagt aber selbst: „Sicher darf man nicht 1:9 verlieren.“ Für Leek ist noch nichts verloren, die Saison jetzt erst richtig los: „Die nächsten sechs Spiele entscheiden, ob wir für diese Liga tauglich sind.“ Tatsächlich kommen mit Stahl Brandenburg, Schlieben, Velten, Luckenwalde, Hanse Frankfurt und Schwedt ein halbes Dutzend Gegner, gegen die die nötigen Punkte eingefahren werden sollen, um aus dem Schlamassel herauszukommen. Das morgige Heimspiel gegen die Brandenburger Stahl-Elf auf der Sandscholle – Anpfiff ist bereits um 14 Uhr – ist bereits ein Schlüsselspiel – eine weitere Nullnummer darf sich die Nulldrei-Reserve nicht erlauben. Daran will bei der Nulldrei-Reserve auch keiner denken. Viel mehr rechnet Leek damit, dass die böse Schlappe von Altlüdersdorf seine Truppe motiviert, es nun besser zu machen. Für den Coach, der am Mittwoch 33 wurde, wäre das auch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Schließt man mögliche mentale Nachwirkungen des 1:9 aus, dürfte einem Erfolg eigentlich nicht viel im Wege stehen. Wenigstens personell hat Leek keine Probleme. So schmerzlich der Ausfall von David Kappel ist – er zog sich in Altlüdersdorf einen Bänderriss im Knöchel zu und wird länger fehlen –, das Spielerangebot ist noch immer groß genug für eine schlagkräftige Truppe. Es gibt noch einen, der sich auf die Begegnung freut. Leeks früherer Chef Uwe Schulz sitzt neben Winfried Kräuter bei den Gästen auf der Trainerbank und ist gespannt auf das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Schützlingen. „Ich erwarte ein faires Spiel und einen Sieg für Stahl“, will Schulz keine Gastgeschenke machen. Auch die Brandenburger sind längst nicht aus dem Schneider. Auf Rang neun, ist der Abstand zu den gefährlichen Tabellenplätzen gar nicht so groß. H. J.

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