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Sport: Triathleten starten in Sydney und Quarteira

Christian Prochnow ist zuversichtlich. „Ich will in dieser frühen Phase der Saison unter die Top 15“, erklärt der Potsdamer Triathlet vor dem ersten Rennen der diesjährigen ITU-World-Championship-Serie am Sonntag in Sydney.

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Christian Prochnow ist zuversichtlich. „Ich will in dieser frühen Phase der Saison unter die Top 15“, erklärt der Potsdamer Triathlet vor dem ersten Rennen der diesjährigen ITU-World-Championship-Serie am Sonntag in Sydney. „Vielleicht schaffe ich es ja sogar unter die Top 10. Mit einem solchen Einstand könnte ich entspannt Richtung Qualifikation zum WM-Finale im August in London gucken.“ Neben der Platzierung sei es aber auch wichtig, „einige meiner Landsmänner in Schach zu halten“, so Prochnow. „Schließlich sind relativ viele Deutsche unter den Top 50 der Welt.“ Und für einen festen Platz in der A-Nationalmannschaft sollte man zu den fünf besten Dreikämpfern des Landes zählen. Zu den Deutschen, die in Sydney auf der olympischen Distanz – 1,5 Kilometer Schwimmen/40 Kilometer Radfahren/10 Kilometer Laufen – antreten, gehört auch der Potsdamer Gregor Buchholz.

Christian Prochnow weilt bereits seit Mitte März in Australien, trainiert mit dem DTU-Kader in Noosa an der Sunshine Coast und belegte vor knapp zwei Wochen beim Tri Festival in Mooloolaba Platz 17. „Aus Mooloolaba nehme ich eine gewisse Grundaggressivität für das Rennen in Sydney mit“, meint der 28-Jährige, der sich auch in den Wechselzonen vorn zeigen will. „Als gutes Omen sehe ich meine stabile Laufform“, meint der Potsdamer. „Es wird sicher ein magischer Moment sein, vor der Oper von Sydney an jenem Platz sein Rad in die Wechselzone zu stellen, an dem Stephan Vuckovic im Jahr 2000 mit Silber die erste Olympia- Medaille für Deutschland im Triathlon holte.“

Während Prochnow und Buchholz in Down Under aktiv sind, treten die Potsdamer Triathleten Franz Löschke und Nils Frommhold am Samstag beim Europacup im portugiesischen Quarteira an. Eigentlich sollten beide am 17. April in Ishigaki in die Weltcup-Saison starten, doch wegen der Reaktor-Katastrophe in Japan ist ihr Weltcup-Auftakt nun am 8. Mai im mexikanischen Monterrey vorgesehen. „Erstmal sehen, was jetzt die Form so hergibt. Vor allem im Schwimmen will ich vorn dabei sein“, meint Löschke, der ebenso wie Frommhold erst zu Wochenbeginn aus einem zweiwöchigen Trainingslager auf Fuerteventura heimkehrte. „Wir haben bis Sonntag noch voll durchtrainiert. Deshalb sollte man nun in Quarteira nicht gleich zu hohe Erwartungen haben“, sagt Frommhold. M. M.

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