Sport: Triathleten überzeugen beim Saisonfinale
Herren sichern sich Platz drei in der Gesamtwertung. Meisterschafts-Bronze für Laura Lindemann
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Mit Platz sechs im letzten Rennen der diesjährigen Bundesligasaison am Samstag in Hannover sicherten sich die Männer des Triathlon Potsdam e.V. in der Endabrechnung den dritten Platz. Lasse Lührs, Ognjen Stojanovic, Nikolay Michalew, Jan Zimmermann und Max Dietz sorgten am finalen Renntag für den Erfolg.
Sprach Trainer Ron Schmidt bei der Wettkampfeinweisung noch davon, den nach den drei Liga-Rennen in Buschhütten, Kraichgau und Düsseldorf zu Buche stehenden vierten Tabelenplatz mit einer Tagesplatzierung „um Platz acht“ zu untermauern, ergriffen seine Schützlinge am Samstag die Flucht nach vorn und hatten das Glück auf ihrer Seite. Schmidt sprach von günstigen Konstellationen, die die Teammedaille ermöglichten und einem „superschönen Saisonabschluss“.
Die Damen belegten in der Tageswertung Platz fünf und erreichten in der Endabrechnung Rang sechs. Für die Potsdammerinnen brachten Laura Lindemann, Klara-Marie Schmidt und Anja Dittmer ihre Leistungen in die Teamwertung ein. In einem hochklassigen Feld schlugen sich die Damen wacker, verfehlten aber das vor der Saison ausgebene Ziel einer Top-Drei-Platzierung klar. „Das hatten wir schon im Auftaktrennen verrissen“, zog Trainer Ron Schmidt gegenüber den PNN am Saisonende Bilanz.
Im Rahmen des Sprintrennens über 750 Meter Schwimmen, 20,6 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen wurden zudem die Deutsche Meisterschaft und eine U23-Meisterschaft ausgetragen. In der Juniorenwertung konnten sich die besten Nachwuchstriathleten der Landeshauptstadt, Laura Lindemann und Lasse Lührs, gegen teilweise deutlich ältere Athleten behaupten und belegten am Ende die Ränge drei und fünf. Juniorenweltmeisterin Lindemann stürzte, in der Spitzengruppe fahrend, in der ersten Radrunde, verletzte sich an Schulter, Hüfte und Fuß, und musste abreißen lassen. „Davon steht nichts auf der Seite der DTU. Da werden nur die Sieger gefeiert“, ärgerte sich Landestrainer Ron Schmidt, der seinem Schützling eine Menge im Kampf um die Deutsche Meisterschaft zugetraut hatte. „Aber wir haben ja einen guten sportlichen Sommer erwischt“, meinte Schmidt und spielte damit auf die guten Ergebnisse besonders seiner Nachwuchsatleten bei der U 20-Welt- sowie Europameisterschaft an.
Am Ende musste Laura Lindemann trotzdem nur Sophia Sallin und Hanna Philippin den Vortritt lassen, wurde in der U23 Dritte und Gesamtvierte. Ihr Teamkollege Lasse Lührs belegte als bester Potsdamer in der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft Platz acht, in der U23-Wertung wurde er Fünfter. se
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