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ATLAS: Trommeln

Eine sehr schöne Nachricht ist das. Dreimal können die Potsdamer noch das inzwischen fast fertige Landtagsschloss besichtigen, den imposanten Bau von innen und außen bestaunen.

Von Peer Straube

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Eine sehr schöne Nachricht ist das. Dreimal können die Potsdamer noch das inzwischen fast fertige Landtagsschloss besichtigen, den imposanten Bau von innen und außen bestaunen. Und kurz vor der offiziellen Eröffnung am 21. Januar werden sie dann sogar schon sehen können, wie es sich so arbeiten lässt in den Büros. Und sie können mit den Landtagsabgeordneten ins Gespräch kommen, denn auch die Fraktionen wollen sich an dem „Wochenende der offenen Tür“ beteiligen. Das Land hat die Lehren aus der gründlich misslungenen Grundsteinlegung für das wichtigste Gebäude in der Potsdamer Mitte gezogen, als Otto-Normal-Potsdamer buchstäblich nur Zaungast war. Immer wieder gab es seitdem Tage der offenen Baustellen, das Richtfest geriet sogar zu einem richtigen Volksfest mitten in der Stadt. So soll es sein. Denn noch immer blicken viele Einheimische mit Skepsis auf das Parlament in seinem historischen Gewand. Dass es salopp gesagt ein echter Hingucker geworden ist, bestreiten hinter vorgehaltener Hand selbst Kritiker nicht. Doch um auch sie von der Wiederannäherung an den alten Stadtgrundriss zu überzeugen, bedarf es viel öffentlicher Werbung. Landtag und Regierung rühren derzeit vorbildlich die Trommel.

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