Sport: Trotz Unterzahl 4:1 gewonnen Babelsberg 03 II schlug daheim Stahl Brandenburg
Vor dem Anstoß wurde Elias Pflaumbaum zum 30. Geburtstag mit Blumen beschenkt.
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Vor dem Anstoß wurde Elias Pflaumbaum zum 30. Geburtstag mit Blumen beschenkt. Als der Jubilar in der 87. Minute für Thomas Förster das Feld verließ, gab es von 200 Besuchern Applaus. Ovationen verdiente sich aber auch das Team des SV Babelsberg 03 II. Es bezwang mit einer überzeugenden Leistung den FC Stahl Brandenburg mit 4:1 (2:0) und schaffte damit den ersten Heimsieg in dieser Saison der Fußball-Brandenburgliga.
Die Nulldreier begeisterten ihre Fans wie lange nicht. Als Tobias Francisco aus einer Spielertraube im Strafraum heraus das 1:0 erzielte (7.), waren die Weichen bereits auf Sieg gestellt. In der Folge verfehlten Alexander Ost (21.) und Stefan Kutschke (24.) das Stahl-Tor nur knapp. Bei einer weiteren Chance wurde Alexander Ost (27.) nach einer Steilvorlage Felix Dojahns abgeblockt. Letzterer besorgte wenig später das 2:0 (30.). Rico Eichstädt hatte hier die Vorarbeit geleistet.
Nicht in die eigentlich sehr gute Atmosphäre passte, was danach passierte. Einige Akteure schienen übermotiviert, Tiefpunkt war schließlich die Rote Karte für Joan Oumari (41.). Es ging wohl um einen nach seiner Meinung zu unrecht gegebenen Eckball für die Gäste. Schiedsrichter André Stolzenburg begründete den Feldverweis mit „grober Unsportlichkeit“. Zum Glück beruhigte sich die Situation ganz schnell wieder. Man merkte den Babelsbergern ihre Unterzahl nicht an, und Alexander Ost klärte mit dem 3:0 (53.) endgültig die Fronten. In der Folge blieb es ein Spiel auf ein Tor. Brandenburgs Ehrentreffer durch Alexander Tarnow (81.) beantwortete Franko Göbel mit dem 4:1 (86.). „Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft und ein verdienter Sieg“, so Nulldrei-Trainer Thomas Leek. „Über das, was vor der Pause passierte, werden wir noch reden müssen.“ Hans Jirschik
SVB II: Rauch Habler, Pflaumbaum (87. Förster), Oumari, Dojahn; Eichstädt, Hartwig, Francisco, Ost (67. Szywala); Kutschke (46. Herbst), Franko Göbel.
Hans Jirschik
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