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Landeshauptstadt: Tschüss und weg

Die Boyband US 5 zu Gast bei BB Radio: Für Massenhysterie blieb keine Zeit

Die Mitarbeiter des Senders BB Radio sind etwas angespannt: Die Jungs der Newcomer-Boyband US 5 sind spät dran. Bereits vor einer Stunde hätten sie da sein sollen, um für einen Konzert im Sommer zu werben und über ihre aktuelle Single „Come back to me baby“ zu werben. Doch dann kam am gestrigen Mittag eine Verkehrspanne dazwischen, und nun wollen die fünf Sänger auch noch kurz einen Happen essen. Der ganze Zeitplan ist dahin, deshalb muss jetzt alles etwas schneller gehen: Interviews, Autogramme, Fotos, Händeschütteln – und zwischendurch immer ein Manager, der Terminplan und Schützlinge gleichermaßen im Auge behält.Viel Zeit für die ausschließlich weiblichen Fans, die vor dem Sendereingang schon seit Stunden in der Kälte auf ihre Lieblinge warten, bleibt da nicht.

Dabei haben es Chris, Izzy, Jay, Michael und Richie in den vergangenen zehn Monaten seit der Veröffentlichung ihrer ersten Single „Maria“ durchaus genossen, sich von Heerscharen verzückter Teenager feiern zu lassen und regelrechte Kreisch-Arien zu provozieren. „Es ist schon ein überwältigendes Gefühl, von so vielen Fans gemocht zu werden“, sagt Jay, während er CD-Hüllen signiert, die ihm ein Mitarbeiter des Senders reicht.

Auf eben diesen Effekt setzte der amerikanische Musikproduzent Lou Pearlman, der zuvor bereits den Backstreet Boys oder N“Sync zum großen Durchbruch verhalf. Er ließ den Jungs das eingängige Pop-Album „Here we go“ auf die durchtrainierten Leiber schreiben. Dieses steht seit letztem November in den Plattenregalen und den internationalen Charts. „Wir hätten zwar nie mit diesem Erfolg gerechnet, hatten aber ein gutes Gefühl, weil ein starkes Team hinter uns steht“, so Jay.

Ein gutes Gefühl haben die zwanzig Mädchen unten am Sendereingang dann auch noch für einen kurzen Augenblick: Kurz bevor US 5 nach ihrem knapp einstündigen Senderbesuch wieder in den Tourbus steigen, posieren sie noch für Fotos mit ihren Verehrerinnen. Vor lauter Aufregung vergessen die durchgefrorenen Teenies glatt zu schreien. hey

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